Bibelreport: Die Geburt von Moses

Sie wollte ihre schöne Haut baden und führte einen leuchtend orangen Bikini spazieren. Mit ihrem knallblauen Haarband sah sie aus wie ein Bonbon. Da schwamm ihr ein süsses Früchtchen in die Arme: Ein Baby in einem Körbchen!

Es schwamm direkt in ihre Arme - das Baby im Körbchen. «Es ist so herzig», schwärmt die ägyptische Prinzessin. «Wir sprechen ja fast die gleiche Sprache. Ich sage: „Atü-tü-tü" und es antwortet mir „Bala-bala". Ich werde es behalten. Es ist ein Junge, und er ist mein kleiner Prinz.»

Für BIBLE DAILY ist klar: ER IST DER PRINZ UNSERER HERZEN. Er ist der Prinz von Ägypten. Woher er kommt ist unklar. Die Prinzessin macht es sich einfach: «Er kam in einem Körbchen. Die Götter haben ihn zu mir gebracht.»

Flamme der Hoffnung

Klar ist: Unsere Prinzessin kommt wie die Jungfrau zum Kind. Es ist ein Wunder mitten im Kinder-Genozid-Desaster. Eine Flamme der Hoffnung. Darum wird er in die Geschichte eingehen als der Mann, als Mahnmal, der Ägypter und Hebräer zu einem einzigen Volk vereinigt.

Ist der Götter-Sohn ein Trojanisches Baby?

Der Pharao ist skeptisch. Er stellt in Frage, dass das Kleine wirklich von den Göttern kommt. «Es könnte auch ein hebräischer Geheimagent sein!» Doch das Innenministerium kommt zum Schluss: «Das Körbchen, in dem es angeschwommen kam, ist sicher kein Trojanisches Pferd. Oder glauben Sie, dass dieses kleine Ding ein Volk befreien will oder solch einen Unsinn? Das kann ja nicht einmal geradeaus laufen!»

Eine sehr gut unterrichtete Quelle, die ihren Namen unter keinen Umständen sagen will: «Die Prinzessin versteht bereits jetzt, was es sagt. Das spricht weder für die Prinzessin noch für das Baby.» Der Kulturminister dagegen wimmelt ab: «Ich verstehe den Rummel nicht. Das Ganze ist doch nur inszeniert. Das Baby ist von einer armen Ägypterin ausgeliehen, die Prinzessin will mit dem angeblichen Götterbaby nur ins Gespräch kommen, um ihre Chance auf den «Entertainerin des Jahres»-Titel zu steigern.

UNO-RESOLUTION:

«Es gibt nie wieder einen Genozid!»

Nach zähem Ringen hat die UNO einstimmig entschieden: «Nie wieder darf es einen Völkermord geben. Und nie wieder wird es einen geben. Das ist ein ewiggültiges Versprechen und unsere immerwährende Verpflichtung im Dienste der Menschlichkeit.» Der Entscheid wurde nach langwierigen Wortgefechten getroffen und fällt zugunsten der Zivilbevölkerung aus. Die Volkstyrannen verschiedener Nationen sind gar nicht zufrieden. Wie zum Beispiel ein autokratischer Eigenbrötler eines Staates, dessen Namen wir aus Gründen der Zensur nicht näher nennen wollen, da wir ja in demselbigengleichen leben.

Fest steht: Die UNO hat entschieden, dass es keinen Genozid mehr geben wird. Der UNO-Generalsekretär: «Wenn es ein Problem gibt, werden wir uns darum kümmern.»
BIBLE DAILY sagt: «Gut. Endlich wurde reagiert. Jetzt wird alles gut.»

Der Pharao ist skeptisch. Er stellt in Frage, dass das Kleine wirklich von den Göttern kommt. «Es könnte auch ein hebräischer Geheimagent sein!» Doch das Innenministerium kommt zum Schluss: «Das Körbchen, in dem es angeschwommen kam, ist sicher kein Trojanisches Pferd. Oder glauben Sie, dass dieses kleine Ding ein Volk befreien will oder solch einen Unsinn? Das kann ja nicht einmal geradeaus laufen!»

Eine sehr gut unterrichtete Quelle, die ihren Namen unter keinen Umständen sagen will: «Die Prinzessin versteht bereits jetzt, was es sagt. Das spricht weder für die Prinzessin noch für das Baby.» Der Kulturminister dagegen wimmelt ab: «Ich verstehe den Rummel nicht. Das Ganze ist doch nur inszeniert. Das Baby ist von einer armen Ägypterin ausgeliehen, die Prinzessin will mit dem angeblichen Götterbaby nur ins Gespräch kommen, um ihre Chance auf den «Entertainerin des Jahres»-Titel zu steigern.

Gluck, gluck, gluck

Hebräerin verdient Geld mit Babystillen

Ein willkommener Nebenverdienst für eine Hebräerin. Sie wird bezahlt, damit sie das Götter-Baby der Prinzessin stillt.

Ein Lichtblick mitten im Kindermord-Desaster. Die Tochter des Pharao gibt ihren Göttersohn einer hebräischen Sklavin, damit er von ihrer Brust trinken kann. «Sie muss eine gute Mutter sein», flötet die Prinzessin. «Sie behandelt den kleinen Göttersohn, als wäre er ihr eigenes Kind. Eigentlich sind sie ja ganz nette Leute, diese Hebräer.»

Er gleicht Moses

Selbst die kleine Mirjam, Tochter der hebräischen Frau, hat den Kleinen in ihr Herzchen geschlossen. Vielsagend meint sie: «Irgendwie ähnelt er unserem Moses.» Ihre Mutter scheint aber noch nicht über den Verlust des eigenen Kindes hinweg zu sein. Anders ist der strenge Blick, den sie Mirjam nach ihrem Statement zuwarf, nicht zu deuten.

BIBLE DAILY präsentiert

*** Die Gala-Nacht ***

Die grosse Verleihung der Goldenen Peitsche

Moderiert von Peitschlegende Knall Capone

Heute Nacht werden die besten Auspeitscher des Landes gekürt. Ohne sie würde noch keine Pyramide stehen. Unsere Auspeitscher sind das Rückgrat der Gesellschaft. Sie beweisen Mut und Durchschlagskraft. Das muss honoriert werden. An der GROSSEN BIBLE-DAILY-GALA-NACHT mit der Verleihung der Goldenen Peitsche.

Programm

20.00 Uhr: Newcomer des Jahres

Nominiert sind
Billy «Schallmeienknall» the Kid
Hautsi Auf-di-Schnauzi
Hansi ver-sohlt-den Hinternsehr

20.45 Uhr: Auspeitscherin des Jahres

Nominiert sind
Wendy Watsche «Die mit der Klatsche»
Rachel Rache «Der Racheengel»
Zandrina Zange

21.30: Der Auspeitscher des Jahres

Nominiert sind
Muhammed Haut-Alli
Joe Dalton - «Die Peitsche mit dem Knallton»
Goldringer «Im Auftrag meiner Majestät»

In Zusammenarbeit mit «Hau-sie-immer-wieder-nieder»-Peitschen GmbH, ihrem Fachhändler für treffende Argumente.



Leserbrief

Das kann so nicht weitergehen. Seit bald 400 Jahren schuften wir Hebräer hier für die Ägypter. Wir schleppen tote Steine für tote Pharaone. Zukunft haben wir keine. Vergangenheit auch nicht. Das muss ein Ende haben. Wir brauchen einen starken Mann, der uns aus der Unterdrückung befreit!
L. M.* aus K.* Name der Redaktion bekannt


Die Geschichte ist nachzulesen in der Bibel unter 2. Mose, Kapitel 2, Verse 1-10.

Datum: 24.05.2008
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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