Bibelreport: Joseph regiert Ägypten

Zaphenat-Paneach enttarnt: «Du bist unser Bruder!»
Rächte sich Josef als Mumie?

Juda Sieger im «Wer-bin-ich»-Quiz

Die Schockwelle der hebräischen Bruderschaft geht um die Welt: Der ägyptische Spitzenpolitiker ist ihr Bruder!

Sie hatten ihn als Sklaven verkauft. Sie hatten ihn vergessen. Dann die gespenstischen Erlebnisse in der ägyptischen Wüste. Rächte sich Josef als Mumie? Ein seelenraubender Todesfluch? Anders konnte der Silberbecher nicht in Benjamins Kornsack gelangt sein. Schliesslich wurden die elf Brüder zurück in den Palast gebracht. Zu diesem rätselhaften Zaphenat-Paneach. Juda schlug einen Kuhhandel vor. Er würde wegen dem Diebstahl an Benjamins Stelle als Sklave zurückbleiben. Juda breitete das ganze Familiendrama vor dem unheimlichen ägyptischen Minister aus. Er erzählte, wie sie ihren kleinen Bruder als Sklaven verkauft hatten. «Wenn Daddy jetzt auch noch seinen geliebten Benjamin verliert, stirbt er vor Kummer.»

Der kleine Bruder regiert Ägypten!

Da schickte Zaphenat-Paneach alle Angestellten aus dem Raum. Er blieb alleine mit den Hebräern zurück. Verängstigt schauten ihn die elf Brüder an. Bisher hatte Zaphenat-Paneach nur über einen Dolmetscher in hieroglyphisch mit ihnen gesprochen. Dann der Schock: Der Mann blickt ihnen ins Gesicht. Seine Augen füllen sich mit Wasser. Er beginnt hebräisch zu sprechen. Ihre Sprache! Den Mann, den sie bisher als unberechenbaren Zaphenat-Paneach kannten, sagt leise und mit tränenerstickter Stimme: «Ich bin euer Bruder Josef!» Das Weinen und Umarmen kannte kein Ende.

Josef! Der kleine Bruder regiert Ägypten. Und versteckt einen Silberbecher im Gepäck des noch jüngeren Bruders.

Versteckte Kamera erfunden

Josefs eigentümlicher Sinn für Humor geht in die ägyptische Fernsehgeschichte ein. Thomas Pharaoschalk plant eine neue Samstagabendshow. «Wir bringen Leute in eine aussergewöhnliche Situation und filmen sie dabei. Josefs inszenierter Becher-Diebstahl hat mich auf diese Idee gebracht.»

Pharaoschalk sagt: «Wetten, dass es ein Erfolg wird?» BIBLE DAILY sagt: «Topp, die Wette gilt!»

Jakob ist tot

Den BIBLE-DAILY-Lesern ist Jakob bestens bekannt. Wir haben uns mit ihm über seine Tricks gefreut. Mit Suppe und Ziegenfell putschte er einen Staat, den es noch gar nicht gab. Auch sonst war er seiner Zeit stets einen Schritt voraus. Er feierte Erfolge in der Gentechnologie, als andere (besonders sein Schwiegervater) noch nicht einmal wussten, was Technologie ist. Er kämpfte mit Gott, und andere haute er übers Ohr.

Er machte Bruder Esau zum Suppenkasper und verbrüderte sich später wieder mit ihm. Leicht hatte er es nicht. Seine Tochter wurde vergewaltigt, und später glaubte er seinen geliebten Sohn Josef von Löwen zerrissen. Dann, beim Wiedersehen, regierte der Ägypten. Ein «Happyend» in einem turbulenten Leben. Jetzt ist Jakob, der später Israel hiess, tot.

Lord of the Soup

Hollywood hat die Filmrechte von Jakobs Leben gekauft und plant eine Trilogie. Es soll eine kolossale Trilogie Werk werden. Die einzelnen Teile von «Der Herr der Suppe» heissen: «Die Gefährtinnen», «Der Turm von einem Gegner» und zum Schluss «Die Rückkehr des Suppen-Königs».

Kochen mit Josef

Nach dem Erfolgsbuch «Kochen mit Jakob» kommt nun ein weiterer Teil unserer «J-Reihe»: «Kochen mit Josef». BIBLE DAILY publiziert exklusiv eines von Josefs Lieblingsrezepten. Die Pastinaken- und Süsskartoffelkugel.

***** Rezept *****

Zutaten
2 Süsskartoffeln, geschält
2 Karotten, geschält
2 Pastinaken, geschält
1 Apfel, geschält, entkernt und gevierteilt*
1 Zwiebel, gevierteilt*
60 Gramm Butter, Margarine oder neutrale Margarine
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Teelöffel Zimt
½ Teelöffel geriebener Muskat
60 Gramm heller brauner Zucker
4 Esslöffel helle Melasse oder Sirup
2 Eier, verquirlt
30 Gramm Matzenmehl (Kuchenmehl)
60 Milliliter Pflanzenöl
5 Tafeln Schokolade

* Anmerkungen für brutale Tyrannen und Paramilitärs: Man vierteilt die Äpfel und Zwiebel nicht mit vier Pferden! Und mit Menschen macht man das übrigens auch nicht!

Zubereitung
In einer Küchenmaschine mit Reibaufsatz Kartoffeln, Karotten, Pastinaken und Apfel reiben. In eine grosse Schüssel geben und beiseite stellen. Die Küchenmaschine säubern und die Zwiebel reiben.

Den Backofen auf 190 Grad vorheizen. In einer grossen, tiefen Pfanne Butter oder Margarine bei mittlerer bis starker Hitze zerlassen. Die Zwiebel zwei bis drei Minuten anbraten, bis sie weich wird. Die geriebenen Gemüse und den Apfel zufügen und vier bis fünf Minuten anbraten, bis das Gemüse weich wird. In eine grosse Schüssel geben.

Nach Geschmack salzen und pfeffern, Zimt, Muskat, braunen Zucker, Melasse oder Sirup und 60 Milliliter Wasser zugeben. Gut verrühren und etwas abkühlen lassen. Verquirlte Eier und Matzenmehl zufügen.

Pflanzenöl in einem mittelgrossen Bräter oder einer rund 23 mal 33 Zentimeter grossen Backform erhitzen. Sobald das Öl schmort, wenn etwas von der Gemüsemischung hineingegeben wird, die gesamte Mischung in die Backform geben und glattstreichen. Mit Alufolie abgedeckt 30 Minuten backen. Folie entfernen und weitere 15 bis 20 Minuten backen, bis die Oberfläche braun und das Gemüse weich ist, wenn man mit einem Messer hineinsticht.

Zugabe?
Sie haben fünf Tafeln Schokolade übrig? Schon wieder? Sie brauchen dazu keine Schokoladen! Warum kaufen Sie auch zu jedem Rezept noch Schokolade dazu?

Worte mit Wert. Teil I.

Viele wichtige Menschen sagen viel Unwichtiges. Aber es gibt Ausnahmen. Josef ist so eine. Der Mann, den man hierzulande vor allem durch seinen unaussprechlichen Namen Zaphenat-Paneach kennt. Darum führt BIBLE DAILY hiermit die grosse «BIBLE-DAILY»-WORTE-MIT-WERT-CHRONIK ein.

«Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen. Aber Gott gedachte es gut zu machen.»

Josef, alias Zaphenat-Paneach, als er seinen Brüdern vergab.

BIBLE DAILY-Kommentar

Willkommen in Utopia

Josef ist tot. Ein Grosser tritt ab. Er hinterlässt ein Utopia. Ohne ihn wäre Ägypten zu einem Hungerreich zerfallen. Aber er machte Ägypten zur Kornkammer der Welt.  Er vergnügte sich nicht mit der schönen Frau von Potifar. Hinterher muss man ihm recht geben.

Er zeigt uns allen, dass man mit seinem Gott etwas erreichen kann. Er begann als Sklave und rettete zuletzt die zivilisierte Welt. Er wurde zu einer Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann.

Wir alle freuen uns über sein Vermächtnis. Er bringt das Paradies zurück. Vorher herrschte Krieg zwischen der Völkern. Doch Josef zeigt, dass man in Frieden leben kann. Er vergab. Er machte das Volk seines Sklavenherren zur Nummer 1.

Hebräer und Ägypter sind jetzt ein einig Volk von Brüdern. Das wird so bleiben. Wir tragen das in alle Welt. Nie wieder wird es irgendwo einen Krieg geben. Und die Hebräer werden immer mit uns leben. Wir sagen es noch einmal: Wir sind ein einig Volk von Brüdern. Danke, Josef!

Feierlich,
Die BIBLE DAILY-Redaktion

Indiana Bones erklärt die Welt

Indiana Bones weis was Sache ist. Exklusiv verrät er die Zusammenhänge dieser Welt in der BIBLE DAILY.

«Die zehn älteren Brüder von Josef verkauften ihn als Sklaven. Ohne es zu Wissen retteten sie damit das Land Israel. Ein Land das es noch gar nicht gibt, aber laut den Prophezeiungen entstehen soll.

Eigentlich ist es ganz einfach: Josef war in Ägypten ein Frühwarnsystem von Gott. Josef sah die sieben Dürrejahre voraus. Dank umsichtigem Management konnte er das Grauen abwenden. Auch seine Familie überlebte dadurch die Hungerkatastrophe. Damit kann aus den zwölf Brüdern der verheissene Staat entstehen. In dem sie ihren Bruder als Sklaven verkauften, konnte dieser sie später als ägyptischer Vize retten.»

Ihr Indiana Bones

Die Geschichte ist nachzulesen in der Bibel unter: 1. Mose, Kapitel 45 bis 50.

Datum: 05.04.2008
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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