Bibelreport: Schöpfung

Gott geht auf die Knie ...
Gott erschafft die Welt.


... und erschafft die Welt in nur sechs Tagen

 

Aus dem Nichts heraus hat Gott die Welt und das Universum in einer einzigartigen Aktion grenzenloser Genialität geschaffen.

Die Grossbaustelle war bereits keine mehr, bevor sie richtig zu einer wurde. Das Schild «Betreten verboten» ist schon wieder weg.

«Eine tolle Leistung», sagt Adam (1 Tag). «Und er hat nicht einmal Überzeit gemacht. Dabei muss dieses Tier mit dem Rüssel im Gesicht ganz schön Arbeit bereitet haben!»

Um den ersten Menschen zu schaffen ging Gott auf die Knie. Mit seinen Händen modellierte er einen Körper. Dann kniete er noch tiefer. Er hielt seinen Mund an den, des ersten Menschen und brachte diesen zum Atmen.

Wenn Gott für den Menschen auf die Knie geht, müssen sie ihm viel bedeuten.

Der Nabel der Welt ist der Garten Eden. Hier wohnen Adam und die verschiedenen Tiere. Die Stimmung ist paradiesisch. «In diesem nassen Zeug kann man sogar sein Spiegelbild betrachten», freut sich der Pfau. «Aber man sollte den Kopf nicht reinstecken und atmen!»

Als die Katze ihre Pfoten leckte, schaute sie die Maus schief an. «Hoffentlich habe ich die Katze nicht erschreckt», sagt die Maus entschuldigend. «Das wäre mir gar nicht recht.» Die Katze schweigt über den Vorfall.

«Hier lässt sich leben», sagt Adam. Er soll Eden bewirtschaften. «Gut gibt es kein Unkraut», meint er, während er seinen Blick über den riesigen Garten gleiten lässt.

 

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Tiere kriegen Namen
Erster Job für Adam (3 Tage): Er gab den Tieren Namen. «Eine Mammutaufgabe», meint Adam. Schwierig sei es bei manchen Insekten. «Die sehen zum Teil fast gleich aus.» Manche Tiere haben ganz einfache Namen. Sie heissen Pferd, Kuh und Hund. Andere werden malerisch genannt, wie zum Beispiel der «Flamingo», oder bodenständig wie die «Schildkröte». Nur einer war nicht zufrieden: «Sehe ich etwa aus wie ein Esel?», brummte der Esel. «Im Gegensatz zu mir hat das Schwein wieder mal Schwein gehabt.» Das Schwein wollte sich vorerst nicht dazu äussern, meinte dann aber: «Glaube mir, lieber Esel, wir würden auch verkannt, wenn du Seepferdchen und ich Delphin genannt würde.»

 

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«1mal Vegi-Menü bitte!»

Der gesamte Garten Eden ist Vegetariergebiet. Auf dem Speisezettel sind ausschliesslich Menüs die aus Gemüse und Früchten bestehen. Zum Beispiel Melonenhaxe, Peperonischnitzel oder Grapefruitfilet aus feinstem Fruchtfleisch. «Es würde nicht zu einem Paradies passen, wenn wir einander aufessen würden», meint Adam. «Und unsere Lebensmittel sind frisch und absolut köstlich. Wir brauchen keine Tiefkühlkost aus anderen Erdteilen zu importieren.

 

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Eva ist eine runde Sache

Gott hat Adam ein Gegenüber geschaffen. Sie heisst Eva und sieht ganz anders aus als Adam. Während Adam flach und kantig wie ein Gartenpfahl ist, ist Eva kurvig wie eine Welle.

Auch Eva wurde aussergewöhnlich hergestellt. Gott legte Adam in Narkose. Dann kniete er nieder, um die Schöpfung zu vollenden. In der ersten Operation der Menschheitsgeschichte entnahm er Adam eine Rippe. Der Löwe und der Tiger schauten sehr interessiert zu. «Sollte es Überreste geben, die Gott nicht zu entsorgen weiss, sind wir zur Stelle», sagte der Tiger. Doch Gott erschuf aus dieser einen Rippe die schöne Eva. «Sie ist ganz nett», meinte der Tiger. «Nun essen wir halt weiterhin Apfelmuss.»

«Es ist hier sehr schön», sagt Eva (10 Minuten). «Mir gefallen vor allem die Blumen da hinten und diese schönen Schmetterlinge.» Auch die Katze hat es der jungen Frau angetan, die Maus schaut sie aber noch etwas skeptisch an. «Eva wird wunderbar zu mir passen», sagt ein frisch verliebter Adam (1,5 Wochen).

 

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Wochenende!

Gott macht Pause

Nach seinem kreativen Schöpfungsakt macht Gott Pause. Darum soll nun auch Adam seine Beine hochlagern! Gott: „Einmal muss man sich ausruhen. Ich nenne diesen Tag Sonntag. Denn heute gibt es die Sonne gratis!“ Die ganze Schöpfung freut sich. Bis auf den Siebenschläfer: „Man könnte doch auch sieben Tage ruhen.“

 

 

Die Geschichte ist nachzulesen unter: 1. Mose Kapitel 1 und 2.

Datum: 31.03.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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