So ist das Aufblühen der Büsche, die fröhliche Parade der Veilchen, das Aufgehen der Rhododendren eine Erinnerung ans Paradies. Es lässt uns daran denken, dass Gott einen Überfluss an Schönem in seine Welt hineinlegte, damit wir uns daran freuen. Gott ist der erste Gärtner. Seinen Absichten hat Jesus nachgedacht, als er von der Schönheit der Lilien sprach: „Seht, wie die Lilien auf den Feldern wachsen! Sie arbeiten nicht und machen sich keine Kleider, doch ich sage euch: Nicht einmal Salomo bei all seinem Reichtum war so prächtig gekleidet wie irgendeine von ihnen.“ Wir leben mit den Augen. Das Fernsehen beutet unsere Lust am Sehen aus – und verführt uns zum Fernen, wo die Schönheiten vor der Türe liegen. Spaziergänge an Frühlingsabenden, unter hellem Himmel oder einer Wolkendecke tun wohl, den Augen und der Seele. Jesus zog einen Vergleich, als er die Lilien ins Spiel brachte: Wenn Gott die Blumen in soviel Schönheit kleidet, die Pflanzen, die bald verdorren oder im Ofen landen – wird er nicht erst recht für die Menschen sorgen, denen er seine Schöpfung anvertraut hat? Unser Vater im Himmel sorgt für Sie und für mich. Er meint es gut mit uns Menschen. Alles was seit den Paradiestagen auf dieser Erde vorgefallen ist, kann daran nichts ändern. Trauen Sie ihm zu, dass er für Sie sorgt. Freuen Sie sich am Schönen! Geniessen Sie den Frühling!
.
Datum: 15.05.2004
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch