«Unsere Besitzurkunde»

Israels Botschafter zitiert Bibel im UN-Sicherheitsrat

Der israelische UN-Botschafter Danny Danon benutzte am letzten Montag die Bibel, um vor einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates das historische Recht Israels auf sein Land zu begründen.
Israels UN-Botschafter mit der Bibel

Danon hatte die Aufgabe bekommen, zu begründen, warum Israel Recht auf das Heilige Land erhebt. Er zählte vier Gründe auf: «Die Bibel, die Geschichte, Internationales Recht und das Streben nach internationalem Frieden und Sicherheit.»

«Das ist unsere Besitzurkunde»

In einem dramatischen Augenblick öffnete Danon die Bibel und las aus Genesis 17 vor: «Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen aufrichten zu einem ewigen Bund für alle Generationen. Und ich will dir und allen Nachkommen nach dir das ganze Land Kanaan zum immerwährenden Besitz geben, und ich werde ihr Gott sei...n» Dann erhob Danon die Bibel und erklärte: «Das ist die Besitzurkunde für unser Land.»

Und er fuhr fort: «Vom Buch Genesis bis zum Exodus, von Ägypten bis zum Empfang der Thorah auf dem Berg Sinai und bis zur Einrichtung von Gottes Bund im heiligen Land Israel zeichnet die Bibel ein durchgehendes Bild. Die ganze Geschichte unseres Volkes und unsere Verbindung zum Land Israel beginnt hier», während er die Bibel erneut hochhob.

Von allen abrahamitischen Religionen akzeptiert

Danon argumentierte, dass alle drei Religionen, die von Abraham abstammen – Judaismus, Christentum und Islam – die Verbindung des Volkes mit dem Land Israel bestätigen. «Der Koran selbst akzeptiert das göttliche Recht des jüdischen Volkes auf das Land Israel».

Danon erklärte der Gruppe, wie die Juden aus Israel vertrieben worden sind: «im Jahr 70 n.Chr. zerstörte der römische Kaiser Titus unseren zweiten Tempel, vertrieb das jüdische Volk und nannte das Land zwischen Ägypten und dem Libanon 'Syrien-Palästina' als eine südliche Provinz von Syrien. DAHER kommt der Name Palästina, obwohl in Jerusalem immer noch Juden wohnten.»

Bedingungen für Frieden

Danon erklärte es als historischen Irrtum, Israel für Mangel an Frieden in der Region verantwortlich zu machen. Seit 1937 hätten die Araber wesentliche Friedenserklärungen und -verträge zurückgewiesen, zum Beispiel den UN-Teilungsplan von 1947 oder die Erklärungen des Gipfels von Camp David 2000 oder Taba 2001.

Nach seinen Worten sei «echter Friede» möglich, wenn vier Säulen beachtet werden:

1. Die Palästinenser müssten den jüdischen Staat Israel   anerkennen
2. Die Palästinenser müssten ihre ständigen Angriffe einstellen
3. Regionale Zusammenarbeit
4. Die Tatsache, dass Israel nie seine Sicherheit kompromittieren wird.

Zum Thema:
Prominenter arabischer Scheich: «Israel gehört den Juden, Jordanien ist Palästina»
Tauwetter in Nahost?: Erstmals keine Anti-Israel-Entscheidung in Unesco
Der dritte Weg: Israelisch-arabischer Diplomat: «Brücke statt Isolation»

Datum: 03.05.2019
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: CBN News / übersetzt von Livenet

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service