Sie wurde zum Hass auf Juden erzogen. «Ich hatte nie
vom Holocaust gehört. Jetzt treffe ich Überlebende, höre ihre Geschichten,
teile meine mit ihnen und sage: 'Euer Messias hat mein Herz verändert'», berichtet eine junge Ex-Muslimin in
einem Video, die zu ihrem Schutz anonym einen Einblick in
ihr Leben gewährt.
«Ich bin in einem
muslimischen Land geboren und aufgewachsen. Das Wort 'Jude' wurde mir als Schimpfwort, als Fluch erklärt. Die Juden würden am besten gar nicht existieren,
hörten wir von Kindesbeinen an. Am besten sollte man alle töten...»
Einmal, so
berichtet sie im Video, war sie bei ihrem Vater, «als sich eine Menge
versammelte und wir nach vorne geschoben wurden. Ich sah eine Frau, die
gefesselt war und auf einer Kiste sass. Ein Mann zog ein langes Schwert und
enthauptete die Frau. Meine Beine zitterten, mein Herz schlug schnell, und mein
Vater sagte: 'Wenn du nicht auf unsere Lehre hörst, wird dir das eines Tages
passieren.'»
Allah um Hilfe gerufen
«Ich war ein
gebrochener Mensch», erinnert sich die junge Frau. «Wenn ich betete, bat ich
Allah um Hilfe. Zum Beispiel darum, dass mein Vater aufhört, meine Mutter zu
schlagen. Oder dass er aufhört, mich zu schlagen. Doch da kam keine Hilfe.»
Dann zog die
Familie in die USA. Als ihre Grossmutter starb, war die junge Frau am Boden zerstört. Sie
hatte dadurch ihre beste Freundin verloren. Eine Einheimische umarmte sie und
frage, ob sie in eine christliche Gemeinde mitkommen wolle.
Sie ging mit.
«Dort erlebte ich Liebe und Akzeptanz wie nie zuvor. Zum ersten Mal in meinem
Leben hörte ich eine Botschaft aus der Bibel. Es ging um Jesus, wie er aus der
Schriftrolle des Propheten Jesaja las und sagte: 'Der Geist des Herrn ist auf
mir. Er hat mich gesalbt, um den Armen das Evangelium zu predigen, die
Gebrochenen zu heilen, die Blinden sehend zu machen und den Gefangenen die
Freiheit zu verkünden.'»
Erstmals von Freiheit gehört
«Es war das
erste Mal, dass ich Worte über Freiheit und Heilung hörte. Ich war geblendet
durch so viel Hass in meinem Herzen und verzweifelt sehnte ich mich danach,
befreit zu werden.» Sie wusste, dass
die Entscheidung, den Islam zu verlassen, eine sehr grosse war. «Doch ich
wollte unbedingt einen lebendigen Gott kennen lernen.»
An dem Tag, als sie
sich entschied, Nachfolgerin Jesu zu werden, betete sie: «Gott, vergib
mir. Ich wusste nicht, dass ich dein Volk hasse.»
Nie vom Holocaust gehört
Heute sagt sie:
«Ich liebe das jüdische Volk, weil ich ihrem Gott und ihrem Messias folge, und
er sagt mir, dass ich sie lieben soll. Dies ist der Gott Abrahams, Isaaks und
Jakobs, und die Nation Israel ist der Herzschlag Gottes.»
«Ich hatte noch
nie vom Holocaust gehört, und jetzt treffe ich auf Überlebende des Holocaust.
Ich höre ihre Geschichten, teile meine mit ihnen und sage: 'Euer Messias hat
mein Herz verändert; er hat mich gerettet und Freude in mein Leben gebracht.
Ich bin eine gesegnete Frau!»