Sie wollten die Kirche abfackeln – doch Jesus selbst hielt sie davon ab…
Der strenggläubige Muslim Ibrani hat nur ein Ziel:
die Christen in der Region zu vertreiben. Als er ihren geheimen Treffpunkt
herausfindet, weiss er genau, wann er das Gebäude abbrennen wird. Doch in der
Nacht zuvor geschieht etwas Unerwartetes…
Ibrani (Name geändert) ist
ein junger Mann, der in einer orthodox-muslimischen Familie im Nahen Osten
aufgewachsen ist. Von klein auf hat er die Rituale und Prinzipien des Islams
streng eingehalten. Als seine Schwester, mit der er eng verbunden ist,
plötzlich Christ wird, ist das für ihn völlig unverständlich. Auch ihr Ehemann und die
Kinder gehen mit ihr in eine Untergrundkirche und lassen sich taufen. Die ganze
Familie spricht, wann immer möglich, über Jesus und bringt auch andere zum
Glauben.
Ibrani versucht alles
Mögliche, um seine Schwester und ihre Familie zurück zum Islam zu holen. Aber
sie sagen ihm immer wieder, dass sie jetzt wissen, dass Jesus nicht nur ein
grosser Prophet ist, sondern der lebendige Herr und Sohn des höchsten Gottes –
und nur wer ihn als Herrn und Retter annimmt, könne frei und gerettet werden.
Sie laden Ibrani sogar in den Gottesdienst ein und bieten ihm an, dass er mit
ihrem Pastor sprechen kann. Hierfür geben sie ihm die genaue Adresse der
Untergrundgemeinde.
Der Plan
Natürlich hat Ibrani kein
Interesse an dem Besuch. Er schwört vielmehr, die Gegend von Christen zu
säubern. Zusammen mit einer Gruppe militanter Terroristen entwirft er einen
Plan, wie sie die Christen und ihr Gemeindegebäude zerstören können. Sie wollen
während des Gottesdienstes das Gebäude mit Benzin übergiessen und es anzünden. Sein
Vater, seine Mutter und die anderen Geschwister bieten ihm dabei volle Unterstützung. Auch
die lokale und die religiöse Polizei heissen ihr Vorhaben gut – insbesondere
die religiöse Polizei weiss von der Existenz der Gemeinde, konnte bisher
allerdings nicht herausfinden, wo sie sich trifft.
Die Terroristen kaufen
eine grosse Menge an Benzin, das Ibrani in seinem Haus versteckt. Der tödliche
Plan soll am letzten Januarsonntag 2019 ausgeführt werden. Gemeinsam verbringen
sie den Samstagabend, als sie mit einem Mal ein Feuer über dem Benzincontainer
sehen, das sich schnell im Raum verbreitet. Schreiend wecken sie Ibranis
Familie auf und alle laufen ins Freie in Sicherheit.
Der Autor über Leben und Tod
Plötzlich tritt zu ihrem
Schrecken ein Mann aus dem Feuer. «Ich bin der Herr des Himmels und der Erde», sagt
er ganz ruhig. «Ich lebe im Licht, dem sich niemand nähern kann. Ich bin auch
loderndes Feuer. Ich könnte euch jetzt sofort kaltmachen, weil ich der Autor
von Leben und Tod bin. Aber ich bin nicht in die Welt gekommen, um zu
zerstören, sondern um jeden von euch von euren Sünden und vom Tod zu befreien.
Ich bin für euch am Kreuz von Golgatha gestorben und von den Toten
auferstanden. Glaubt an mich und folgt mir nach. Dann werdet ihr gerettet und
bekommt ewiges Leben!» Mit diesen Worten verschwindet der Mann so schnell, wie
er aufgetaucht ist. Auch das Feuer erlischt mit einem Mal. Niemand der
Anwesenden zweifelt daran, dass der Jesus von Ibranis Schwester sie da gerade
besucht hat. Sie werfen sich auf den Boden und wissen, dass alles, was er gesagt hat, wahr ist.
Während eines Fasten- und
Gebetstreffens am Freitag zuvor hatten der Pastor der Untergrundgemeinde und drei
Mitglieder den Eindruck vom Heiligen Geist, dass grosses Leid auf die Gemeinde
wartet – und dass sie sofort an einen neuen geheimen Ort umziehen müssen. Die
religiöse Polizei hatte bereits geplant, den Pastor und alle Gemeindeglieder umgehend festzunehmen, sollte der Plan der Terroristen schief gehen.
Verändert
Noch in der Nacht vom
Samstag kontaktiert Ibranis Familie seine Schwester. Sie treffen sich sofort
mit dem Pastor und berichten ihm, was passiert ist. Der Pastor erzählt ihnen
mehr über Jesus und über das Evangelium. Jeder der ehemaligen Terroristengruppe
nimmt Jesus als seinen Herrn und Heiland an. Im Morgengrauen fahren sie gemeinsam in die neue Gemeinde, um zusammen Gottesdienst zu feiern.