Menschen folgen Menschen

Der tiefe Wunsch nach einem König

Christian Stucki heisst der ehemalige Schwingerkönig der Schweiz, der 2019 gekrönt wurde. Die Traditionssportart Schwingen will es so, dass alle drei Jahre dieser Titel vergeben wird. Ein guter Moment, darüber nachzudenken, welchem König wir folgen.
Christian Stucki, Schwingerkönig 2019 (Bild: chrigustucki.ch)

Die Herrschaft des Schwingerkönigs ist natürlich nur begrenzt auf eine «Subkultur» innerhalb unserer Schweiz, jene des Schwingsports. In dieser Szene hat Christian Stucki seit 2019 einen Sonderstatus. Denn wer am grössten Kräftemessen der stärksten Männer des Landes, dem Eidgenössischen Schwingfest, als Sieger hervorgeht, soll geachtet und geehrt werden.

Der Brauch, in einer Sportart einen König zu krönen, erinnert an ein Grundbedürfnis des Menschen, jemanden als Fixstern im Leben zu definieren, der sich in einem Gebiet als besonders stark und erprobt erwiesen hat.

Das Volk fordert einen König

Als das Volk Israel führungslos war, forderte es den Propheten Samuel auf, ihm einen neuen König zu geben. Die Leute waren nicht bereit, einem unsichtbaren Gott zu dienen. Sie wollten, gleich wie die heidnischen Völker rundum, einen Mann aus Fleisch und Blut als König haben, der ihnen vorausgeht (1. Samuel, Kapitel 8, Verse 1-22).

Menschen folgen gerne Menschen nach. So war es schon immer. Auch wenn wir aufgeklärten Menschen des 21. Jahrhunderts viel Wert auf unsere demokratischen Rechte und unsere Freiheit legen, bleibt unser Grundbedürfnis nach Nachfolge immer noch bestehen. Allein das Hochjubeln von speziell begabten oder schönen Menschen zeigt, wie sehr wir jemanden suchen, an dem wir uns orientieren können. Das menschliche Vorbild einer Lebensidee oder eines Lebensstils ist gefragt, wie immer dies geartet sein mag. Wer ein bestimmtes Schönheitsideal vorzieht, folgt Personen nach, die dieses Ideal bereits erreicht haben. Wer einer bestimmten politischen Idee anhängt, ist auf der Suche nach einem Vorbild, das die Ideologie am besten verkörpert. Wer fasziniert ist von einem Sport, zollt den Grössen des Sports seinen Respekt – zum Beispiel eben dem Schwingerkönig.

Gottes Lösung: Ein ganz anderer König

Auf dieses Grundbedürfnis des Menschen hat Gott eine Antwort gegeben. Er schickte seinen Sohn Jesus als König auf die Welt – ein König, der so gar nicht in das Schema der damaligen und der heutigen Herrscher passt. In der Bibel wird er mit diesen starken Worten beschrieben: «Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind die Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedensfürst. Seine Macht wird weit reichen und dauerhafter Frieden wird einkehren. Er wird auf dem Thron Davids regieren und seine Herrschaft wird für immer Bestand haben, weil er sich an die Rechtsordnungen Gottes hält. Der Herr, der Herrscher der Welt, hat es so beschlossen und wird es tun.» (Jesaja, Kapitel 9, Verse 5-6)

«Das ist mein König!»

Die Herrschaft dieses Königs ist einzigartig. Er ist nicht limitiert an Zeit und Raum. Er ist höher als jeder andere König. Was macht ihn so herausragend in all den Königen, die diese Welt gesehen hat? Die Worte eines Pastors aus San Diego namens Dr. S.M. Lockeridge mögen es am besten illustrieren. Diese Predigt «That's My King» (Das ist mein König), die er 1976 in Detroit hielt, ist mittlerweile in Form eines Youtube-Clips weltberühmt und millionenfach geteilt worden:

Die Bibel sagt, dass mein König der König der Juden ist,
Er ist der König Israels,
Er ist der König der Rechtschaffenheit,
Er ist der König der Zeitalter,
Er ist der König des Himmels,
Er ist der König der Herrlichkeit,
Er ist der König der Könige,
Und er ist der Herr der Herren,
Das ist mein König!
Ich frage mich… kennst du ihn?

Soweit der Beginn der Predigt. Nachfolgend finden Sie den Video-Clip, um den kompletten Text zu hören und mitzulesen. Lassen Sie sich auf diese Worte ein und fragen Sie sich, ob dies nicht ein König ist, dem auch Sie gerne nachfolgen möchten.


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Datum: 28.08.2022
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Jesus.ch

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