Simon Löffel

Meine zweite Chance

Lange hatte Simon Löffel aus Hinwil die Angst, nicht gut genug zu sein für Gott. Gott hatte ihm bereits einmal vergeben, aber würde er es noch mal tun? Doch dann erfährt er, dass man sich Gottes Liebe nicht durch «gut sein» verdienen kann und dass seine Gnade geschenkt ist.
Simon Löffel

Ich werde kein ewiges Leben bei Gott haben! Und das nur, weil ich so blöd war und zu früh Ja zu Gott gesagt hatte. Als naives Kind, das nicht wirklich begriffen hatte, worum es geht...

Als ich neun Jahre alt war, fragte mich meine Grossmutter beim gemeinsamen Bibellesen, ob ich mit Jesus leben möchte. In meinem kindlichen Eifer antwortete ich einfach mit «Ja».

Doch erst mit den Jahren begriff ich, was genau es heisst, mit Jesus zu leben. Und mir wurde immer mehr bewusst, dass ich ganz und gar nicht so lebte.  

Die Angst, es mit Gott vermasselt zu haben

Ich hatte damals, als naives Kind, um Vergebung gebeten und es wieder verbockt. Würde Gott mir ein zweites Mal vergeben? Könnte ich irgendwie mit Gott verhandeln und noch einen zweiten Deal ausmachen?

Eines Abends in einem christlichen Camp nahm ich allen Mut zusammen und fragte den Campleiter, ob Gott mir auch ein zweites Mal vergibt. Er meinte, die Gnade Gottes sei so gross, dass Gott uns immer wieder neu vergibt. Dass wir immer zu ihm kommen können und er uns mit offenen Armen empfängt.

Er zeigte mir die Bibelstelle aus dem Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16: «Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.» Nicht durch Taten können wir vor Gott bestehen. Allein durch den Glauben.

Neue Entscheidung für Jesus

An diesem Abend bat ich Jesus, erneut die Leitung in meinem Leben zu übernehmen. Ich fühlte, wie eine grosse Last von meinen Schultern fiel. Diese Last hatte ich zuvor nicht körperlich wahrgenommen, aber als sie weg war, hatte ich das Gefühl, ich müsse mich an meiner Matratze festhalten, damit ich nicht davon schwebe.

Seit diesem Abend ist meine Angst, es mit Gott verscherzt zu haben, weg. Selbst wenn ich Gott heute noch enttäusche und mich von ihm abwende, weiss ich, dass er mich mit offenen Armen wieder empfängt. Ich lebe frei von Angst und weiss, dass es keine naive Entscheidung eines Neunjährigen war, mit Jesus zu leben.

Gottes Liebe ist so gross, dass er sogar einen kleinen Jungen fragte, ob er mit ihm, dem Schöpfer des Universums, eine Beziehung eingehen will.

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Datum: 15.02.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: jesus.ch / mystory.me/simon

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