Die Stimme sagte

«Du stirbst jetzt noch nicht!»

Gebet trägt. Das erlebte Monika Veil. Im Spitalbett rang sie um ihr Leben, dann war sie «weg». Übernatürlich fühlte sie Gottes Beistand. Hier schildert Monika Veil, wie Gott sie auffing:
«Du stirbst jetzt noch nicht», sagte Gott zu Monika, als sie im Koma lag.
Berggipfel bei Amden, wo Monika nach dem Spitalaufenthalt Zeit verbrachte.

«Ich liege in einem Krankenhausbett auf dem Rücken und sehe die Decke mit den Lampen und den orangen Vorhang neben dem Bett. Ich habe keine Schmerzen. Ich merke, dass einige Leute um mein Bett stehen und irgendwas an mir machen, aber ich spüre nichts. Ich habe schreckliche Angst. Ich weiss: Es ist mein Todeskampf. Nicht nur die Ärzte kämpfen um mein Leben, sondern ich muss aktiv mitkämpfen. Es ist das Schrecklichste, das ich je erlebt habe. Und dann plötzlich hört der Kampf auf. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper sich vom Bett löst und zur Decke schwebt. Ich weiss, ich bin tot. Es ist alles so friedlich und ich bin einfach nur völlig glücklich. Es ist ein Frieden ausserhalb dieser Welt. Und dann höre ich diese Stimme, die mir sagt: ‚Ich brauche dich noch. Du stirbst jetzt noch nicht und ich werde dich auch wieder ganz gesund machen.’

Raus aus dem Koma

Bis zur nächsten Erinnerung vergeht eine Woche im künstlichen Koma. Dann wache ich auf. Meine Familie steht um mein Bett herum. Ich höre sie reden: ‚Ich glaube, sie hört uns – ich glaube, sie schaut uns an . . .’ Ich will ihnen sagen: ‚Ja, ich sehe und höre euch!’ Aber ich kann mich nicht bewegen und ich kann nicht reden, da eine Kanüle in meiner Luftröhre steckt.

Eine Woche später werde ich in eine Rehaklinik verlegt. Ich kann meine Finger etwas bewegen und mit meiner Zunge Ja und Nein zeigen. Und dann geht alles sehr schnell. Innerhalb von zwei Wochen verliere ich alle Fremdkörper wie Tracheostoma, Infusionen, Katheder und Magensonde. Ich kann wieder reden, lachen, essen. Ich lerne Rollstuhl fahren und dann einige Schritte am Barren zu gehen. Wieder eine Woche später kann ich schon ohne Rollator gehen und beginne mit Schwimmen und Treppen steigen.

Gott spricht durch Gedanken

Der Auslöser für das alles war eine Sinusvenenthrombose, also ein Blutgerinnsel im Gehirn. Ich kann mich nicht daran erinnern, aber vermutlich habe ich ungefähr 20 Stunden in meiner Wohnung auf dem Boden gelegen, bevor ich gefunden wurde.

Besonders berührt hat mich folgendes Erlebnis: In der Zeit auf der Intensivstation, als mein Verstand nicht wirklich funktionierte, hat Gott auf eine ganz neue Art mit mir kommuniziert, nämlich von Geist zu Geist. Doch je mehr mein Verstand zurückkehrte, desto weniger konnte ich mich auf diese Geist-Kommunikation einlassen.

An meinem ersten Wochenende daheim nahm ich meine Gitarre und versuchte, ein paar Lieder zu spielen und zu singen, mit denen ich Gott loben wollte. Mittendrin unterbrach mich Gott und sagte in meinen Gedanken, er möchte von mir keinen Verstandes-Lobpreis, sondern Lobpreis im Geist. Ich verstand nur Bahnhof und sagte ihm, er müsse mir das erst noch beibringen. Nun ist er dabei, mich tiefer in diese Geist-zu-Geist-Verständigung einzuführen.

Heute habe ich noch eine leichte Hirnfunktionsstörung; Konzentration und Aufmerksamkeit fallen nicht leicht. Daher bin ich schnell erschöpft und brauche noch viele Ruhepausen. Aber das ist auch schon alles. Mein Gedächtnis ist fast vollständig zurückgekehrt, meine Persönlichkeit ist unverändert und ich kann meinen normalen Alltag selbständig bewältigen. Ein Wunder! Gott erhört Gebet, er greift auch heute noch deutlich sichtbar ein und schenkt Heilung!“

Datum: 24.11.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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