2017 verbrachte Sophie Nguyen erstmals einen Vatertag
weit von Papa weg: an ihrem neuen Wohnort im Silicon Valley, wo sie in der
High-Tech-Branche arbeitet. Deshalb folgte sie der Einladung, an diesem Tag
eine christliche Gemeinde zu besuchen. Sie war tief berührt…
Sophie Nguyen
Am Vatertag 2017
fand sich Sophie Nguyen in San Jose wieder, rund 3'000 Kilometer von ihrem in
Indiana lebenden Vater entfernt. Denn einige Zeit zuvor war sie mit ihrem Freund nach
Silicon Valley gezogen.
In der Fremde
nahm sie die Einladung eines Freundes an, zum Vatertag die «Eden Church» zu
besuchen. Sophie wusste wenig über das Christentum und sie verstand die Lieder, die da gesungen
wurden, nicht. Dennoch zog Gott an ihr: «Ich hatte keine Ahnung, was die Songs
bedeuteten, aber ich mochte sie. Die Anbetungszeit brachte mich zum Weinen.»
Der wichtigste Entscheid
Sie war tief
bewegt und entschied sich, zurückzukommen. Mehrere weitere Ereignisse in
ihrem Leben führten dazu, dass sie schliesslich nach ein paar
Monaten den wichtigsten Entscheid ihres Lebens fällte… nämlich für Jesus
Christus. «Das Betreten
der Türen von ‘Eden’ hat mein Leben in jeder Hinsicht verändert», sagt Nguyen
heute.
Daniel Atondo
hatte die «Eden Church» im Herzen des Silicon Valley im Februar 2017 gegründet.
Zuvor war er Mitarbeiter in einer wachsenden Baptistengemeinde im
kalifornischen Bakersfield, als Gott begann, ihn und seine Frau Kayla in
Richtung Gemeindegründung zu ziehen. Das Paar betrachtete
mehrere der wichtigsten Städte an der Westküste und liess sich schliesslich in
einer der technologisch am stärksten gesättigten Orte der Welt nieder.
Vis-a-vis von eBay
Die beiden
liessen sich im Herzen einiger der berühmtesten Marken der Technologie nieder.
Die «Eden Church» trifft sich direkt gegenüber dem Hauptsitz von «eBay» und
etwas weiter die Strasse hinunter finden sich die Tore von «Netflix».
Mit hohen
Lebenskosten und einer relativ geringen Anzahl von Menschen, die im Evangelium
daheim sind, bleibt San Jose ein verhältnismässig unerreichter Ort. Doch in den
ersten zweieinhalb Jahren der Gemeinde fanden fast 80 Menschen zu Jesus und 20
wurden getauft.
Breite ethnische Vielfalt
Die
«Eden»-Gemeinde ist ideal, um Tech-Mitarbeiter wie Nguyen, die Beraterin in
einem Social-Media-Unternehmen ist, zu erreichen. Zunächst faszinierte sie die
ethnische Vielfalt der Kirche. Die Tochter
laotischer Einwanderer wuchs als Buddhistin in einer Stadt
des mittleren Westens der USA auf, in der Asiaten weniger als zwei Prozent der Bevölkerung ausmachten. Sie verband
Kirchen mit den anglo- und afroamerikanischen Gemeinschaften.
«Als ich nach
Eden kam, gab es ein Mädchen, das zum Stab der Gemeindeleitung gehörte und die
Philippinerin ist. Ich kam aus Indiana und fühlte mich hier nun wohl. Ich hatte
die Kirche nie wirklich mit Leuten in Verbindung gebracht, die wie ich
aussahen.»
Angekommen
Als sie das
Evangelium hörte, war ihre erste Sorge, dass sie nicht würdig genug wäre. Sie
nahm an, dass sie ein perfekter Mensch sein müsse. Als jemand, der nicht in
einer christlichen Familie aufgewachsen war, fürchtete sie, dass sie nicht
genug wusste, um eine Jesus-Anhängerin zu werden.
Doch ihre Fragen
konnten beantwortet werden. Die Entscheidung für Jesus stellte ihr Leben auf
den Kopf. Und auch ihr Freund fand zu Christus, einige Monate später wurde er
ihr Mann.
Von Angst befreit
Heute leitet sie
das Kommunikationsteam der Gemeinde und ihr Mann ist verantwortlich für das
Layout- und Logistikteam.
Doch die grösste
Veränderung in Nguyens Leben geschah im Herzen von ihr und ihrem Mann. Sie
sagt, dass sie beide gelernt hätten, was es bedeutet, Kinder Gottes zu sein.
Bevor sie
Christin wurde, hatte sie sich nie vorgestellt, zu heiraten oder Kinder zu
bekommen. «Nun ist mein Leben ganz anders geworden. Ich sehe die Ehe und
Kinder als Geschenk.» Und sie merkt auch, wie ihre Beziehung zu Jesus ihr geholfen hat, mit der Angst umzugehen.