Was ein Gespräch bewirkte

Mann aus Goldmine erhält Herz aus Gold

In den 60ern stellte Baptistenpastor LaVern Inzer einem Goldminen-Arbeiter den christlichen Glauben vor. Er konnte nicht ahnen, welch grossen Einfluss dies haben könnte: durch den Dienst der Familie des Arbeiters wurden viele Menschenleben verändert – dies in verschiedenen Erdteilen.
Kevin White
Familie White am Tag ihrer Entscheidung für Jesus

Der Vater von Kevin White suchte sein Glück in der Goldmine und fand es bei Gott, als LaVern Inzer der Familie in Nevada vom christlichen Glauben erzählte. Die Familie White entschied sich für ein Leben mit Jesus. Kevin war zu diesem Zeitpunkt vier Jahre alt.

Heute leitet Kevin White die «Nevada Baptist Convention», die Menschen aussendet, welche anderen wiederum von der Botschaft der Bibel berichten. «Getan wird das gleiche wie damals, als ich ein Kind war. Wir versuchen Leute zu erreichen, die sonst nicht die Gelegenheit hätten, von Christus zu hören.» Dieses Programm sei ihm besonders wichtig. «Denn es führte einst zu meiner persönlichen Errettung und zu der meiner Eltern und Geschwister.»

Im Wüstenland

Kevin Whites Reise begann eigentlich schon vor seiner Geburt, als Inzer 1959 in den Norden Nevadas gesendet wurde, um eine christliche Gemeinde zu eröffnen. Er erzählte seinen Mitmenschen vom Glauben, den er gefunden hatte – sei es in Spielerstädten, in Reservaten oder im offenen Wüstenland. So kam er in Kontakt mit Tom White, der in einer Goldminen-Stadt lebte. Bei Rusty, dem ältesten Sohn von Tom, war gerade Krebs diagnostiziert worden.

Als Kind hatte Tom einst selbst von Gott gehört, als er noch in Colorado lebte. Jetzt, als der schlechte Arztbefund bekannt wurde, betete er, dass Gott ihn statt seinen Sohn zu sich nehmen solle. Doch Antwort kam keine. Schliesslich versprach Tom, dass er, wenn Gott seinen Sohn heilen würde, mit seinem Leben Gott dienen werde. Erneut folgte keine Rückmeldung. Zuletzt sagte er Gott: Egal, ob der Sohn lebe oder sterbe, er werde ihm dienen.

Die Geschichte wirkt in die Zukunft

Rusty lebte die nächsten 38 Jahre frei von Krebs, bis sein Gefässsystem durch die damalige medizinische Behandlung so beeinträchtigt war, dass er starb.

In der Zwischenzeit gründete Tom selbst fünf christliche Gemeinden, die heute noch florieren und die selbst begonnen haben, das mittlerweile von Kevin geleitete Programm zu unterstützen. Kevin, der die positiven Veränderungen im Leben seines Vaters erkannte, trat selbst in dessen Fussstapfen. «Im Alter von 18 hielt ich meine erste Predigt und ich vermute, dass es die schlechteste in der Weltgeschichte war. Doch am Ende entschied sich eine Person für Jesus und ich sagte zu Gott, dass ich bereit bin, wenn er mich gebrauchen kann.»

Das Programm hilft Menschen im In- und Ausland. Kevin heute: «Ich war noch nie in China, doch ich helfe jemandem in China.» Diese Arbeit sei wichtig, «damit der nächste Kevin White und der nächste Tom White von Jesus Christus hören können.»

Zum Thema:
Reifenpanne brachte die Wende: «Mit 18 entschied ich, dass Gott nicht existiert»
 Wut wurde geheilt: Keine Hoffnung, keine Zukunft – doch Justin nutzte sie
Die grosse Entscheidung: Gibt es Gott oder nicht?

Datum: 28.09.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Baptist News

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service