Jetzt auf Netflix verfügbar

Wie drei Männer zu «Gottes Werkzeugen des Friedens» wurden

Der Film über die Helden von Zug 15:17 von Amsterdam nach Paris ist nun auch auf Netflix abrufbar. Er erzählt, wie drei junge Männer einen Attentäter überwältigten und damit viele Leben retteten. Produzent war kein Geringerer als Clint Eastwood.
Filmausschnitt: Alek Skarlatos, Anthony Sadler und Spencer Stone (v.l.n.r.) im Zug 15:17.
Film-Cover «The 15:17 to Paris»
Anthony Sadler, Alek Skarlatos und Spencer Stone (v.l.n.r.) nehmen an den Guys Choice Awards 2016 einen «Heroes Award» («Heldenpreis») von Clint Eastwood entgegen.

Die drei jungen Männer wurden auf ihrer Europareise tatsächlich auf ganz spezielle Weise Gottes Werkzeuge des Frieden. Entsprechend beginnt der Film «The 15:17 to Paris» («Der 15:17-Zug nach Paris») auch mit dem Friedensgebet des heiligen Franziskus. Allein Dank des beherzten Eingreifens der drei Amerikaner wurde am 21. August 2015 ein verheerender Terror-Anschlag in einem Zug nach Paris verhindert.

«Gott gab uns die Kraft und den Mut»

Das Einschreiten dieser Mutigen geschah durch ihren christlichen Glauben, wie sie hinterher sagten (Livenet berichtete). Gott habe ihnen die Kraft und den Mut gegeben, den Attentäter zu überwältigen. 500 Menschenleben waren im Zug von Amsterdam nach Paris in Gefahr.

Hollywood-Legende Clint Eastwood war sehr berührt, als er von diesem Ereignis hörte. Deshalb traf er die Entscheidung, dass die drei Helden sich gleich selbst spielen sollten – und so geschah es auch. Als Zuschauer sieht man die echten Helden Anthony Sadler, Alek Skarlatos und Spencer Stone, wie sie diese schicksalträchtigen Tage im Sommer 2015 erlebten.

Glaubensaspekt auch im Film wichtig

In einem Begleitvideo zum Film sagt Skarlatos: «Die Chancen, dass uns das widerfährt, waren zu astronomisch gering als dass wir glauben könnten, dass es nur Zufall war. Gott hatte seine Hand im Spiel.»

Und Stone ergänzt: «Ich glaube, dass wir die Gefässe sind, die von ihm gebraucht werden, damit seine Arbeit getan wird. Es war eine Ehre, etwas Gutes zu tun.» Sadler spricht von einer Verantwortung, die Geschichte so weit wie möglich zu verbreiten, «um diese Gelegenheit, die er uns gegeben hat, nicht zu verschwenden». Der Glaubensaspekt kommt deshalb im Film nicht zu kurz.

Ehre durch Bürgermeister und Eastwood

Wenige Tage nachdem Anthony Sadler mit zwei Freunden den schwer bewaffneten Terroristen in einem französischen Zug überwältigte, besuchte er den Gottesdienst in seiner Baptisten-Gemeinde in Oak Park bei Sacramento – und wurde mit tosendem Applaus und Standing Ovation begrüsst (Livenet berichtete).

Beim Gottesdienst mit dabei waren Clint Eastwood und Sacramentos Bürgermeister Kevin Johnson. Johnson sagte, dass er die Sadlers gut kenne und dass er oft die Gottesdienste der Baptistengemeinde besuche. «Ich bin nicht überrascht, dass solches Heldentum aus dieser Gemeinde kommt. Sie ist ein Leuchtturm unserer Gesellschaft.»


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Datum: 20.01.2020
Autor: Daniel Gerber / Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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