Der Krebsarzt Gary Onik vertrat viele Jahre eine atheistische Lebenseinstellung. Heute glaubt er jedoch an die Kraft des Gebets. Sie könne auch Kranke heilen. Dies schrieb er kürzlich in einem Meinungsartikel in der Zeitung «USA Today».
Gary Onik bezeichnete sich früher als
«empirischer Atheist». Doch ein spezifischer Fall eines Krebspatienten hatte ihn in seinen Glaubensüberzeugungen herausgefordert, wie er in einem Meinungsartikel in der Zeitung «USA
Today» erläuterte.
«Ich begann nachzudenken»
Er sei «einem Krebspatienten im Endstadium begegnet, der durch
eine weltweite Gebetsaktion in Gottes Namen geheilt wurde». Dieser Fall habe ihn dazu veranlasst, tiefer über dieses
Thema nachzudenken. In seinem Kommentar führt er weiter aus, wie er sich auf eine
Reise begab, auf welcher er die Wirkung von Gebeten erforschte.
Onik beschäftigte sich ein Jahrzehnt lang mit der
Frage, wie Gebet und Wissenschaft vereinbar sind. Dann sah er sich plötzlich
selbst mit der Diagnose Prostatakrebs im Endstadium konfrontiert. Wie viele
andere hatte er die Wahl, das Gebet zu suchen oder nicht.
Er entschied sich für das Gebet
Aufgrund seiner Forschungen und weiteren persönlichen Erfahrungen fand Onik selbst zum christlichen Glauben. So war für ihn klar, dass
das Gebet ein wichtiger Bestandteil seiner eigenen Behandlung sein wird. Er veröffentlichte ein Video, in dem er seine Situation schilderte, worauf sich Menschen aus der ganzen Welt meldeten, um Fürbitte-Gebete
zu sprechen.
Onik beschloss, seinen Krebs, der sich auf seine
Lymphknoten und Knochen ausgebreitet hatte, nicht operieren zu lassen. Stattdessen verliess er sich auf das Gebet und eine von ihm entwickelte spezielle
Immuntherapie. «Es sind nun drei Jahre seit meiner Diagnose vergangen»,
schrieb er. «Das Gebet in Kombination mit der Immuntherapie hat dazu geführt,
dass ich keinen metastasierenden Krebs mehr habe und möglicherweise geheilt
bin.»
«Gebet ist sehr wichtig»
Onik ist sich nicht sicher, ob er ohne Gebet geheilt
worden wäre. In einem Punkt ist er aber felsenfest überzeugt: «Gebet ist im Kampf gegen den Krebs sehr wichtig. Während wir in der Medizin an neuen Behandlungsmethoden
arbeiten und hoffen, dass es eines Tages eine Heilung gibt, sollten wir in der
Zwischenzeit beten.»
Wie die Online-Plattform «Faithwire» berichtet,
ist der Nutzen des Glaubens auf die Gesundheit aufgrund wissenschaftlicher Studien mehrfach belegt. So habe jüngst eine Gallup-Umfrage ergeben, dass sich die psychische
Gesundheit von Amerikanern, die regelmässig an Gottesdiensten
teilnehmen, besser entwickelt (Livenet berichtete).
Beten ohne Unterlass
Christen wissen um die Macht des Gebets, denn die
Bibel fordert die Gläubigen wiederholt auf, den Herrn auf diese Weise zu suchen.
In 1. Thessalonicher, Kapitel 5, Verse 16-18 steht: «Seid allezeit fröhlich, betet ohne
Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in
Christus Jesus für euch.» Denken wir daran, für unsere Freunde,
Familienangehörigen und Lieben zu beten – und uns auf das Gebet zu verlassen,
wenn wir durch die Hochs und Tiefs des eigenen Lebens gehen.