Die «Los Angeles Lakers»-Legende Earvin «Magic» Johnson würdigte kürzlich den 30. Jahrestag seines Rücktritts aus der NBA nach seiner HIV-Diagnose. Der heute 62-Jährige lässt Revue passieren, wie Gott die letzten 30 Jahre seines Lebens genutzt hat.
«Gott hat mich wirklich gesegnet! Heute sind es 30
Jahre, die ich mit HIV lebe», schrieb der Ex-Basket-Profi bei «Twitter». Und
weiter: «Ich danke Jesus, dass er mich 62 Jahre lang bewahrt hat, mir Kraft
gegeben und mich geführt hat, vor allem in den letzten 30 Jahren», schrieb
Johnson in einer Reihe von Tweets.
Als Johnson am 7. November 1991 seinen Rücktritt
ankündigte, war er einer der Top-Stars der NBA, hatte fünf Meisterschaften und
drei MVP-Auszeichnungen der Liga gewonnen und wurde elfmal zum All-Star
ernannt. Er gilt als einer der grössten NBA-Spieler aller Zeiten.
Eigene Stiftung gegründet
Laut «Sports Spectrum» trug Johnsons Rivalität mit dem
Star der «Boston Celtics», Larry Bird, dazu bei, die Popularität der NBA zu
steigern.
Johnsons HIV-Diagnose fiel in eine Zeit, in der die
Krankheit weithin unbekannt und kaum erforscht war. Auch war noch wenig
bekannt, auf welche Weise man sich anstecken kann und wie sie sich verbreitet.
Nach seinem Rücktritt gründete Johnson 1991 die «Magic
Johnson Foundation», um das öffentliche Bewusstsein für HIV und AIDS zu
schärfen. Diese entwickelt laut seiner Webseite Programme und unterstützt «gemeindebasierte
Organisationen, die sich mit den Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbedürfnissen
ethnisch vielfältiger, städtischer Gemeinden befassen».
«Den Herrn loben»
Johnson, der klar zu seinem christlichen Glauben
steht, ist Mitglied der «West Angeles Church of God in Christ» in Los Angeles.
Im Jahr 2019 trat er von seiner Rolle als «President of Operations» bei den
Lakers zurück (Livenet berichtete), damit er und
seine Frau Cookie sich ganz dem Dienst an ihrer Kirchengemeinde widmen können.
«Es ist wirklich ein Segen, wenn man weiss, in welche
Richtung man geht», sagte Johnson damals gegenüber der christlichen Zeitschrift
«Charisma News». «Es ist so eine Veränderung für mich, denn wenn ich jetzt vor
Unternehmen spreche, fange ich damit an, den Herrn zu loben... Man kann jemand
anderen dazu führen, den Herrn zu loben.»