Nachdem der
Arzt Tom Renfro mit unheilbarem Krebs diagnostiziert wurde und ihm die Ärzte
maximal drei Monate gaben, ging es schnell mit ihm bergab. Doch seine Familie,
die Gemeinde und sogar seine Patienten beteten unentwegt…
Als Dr. Tom
Renfro, ein anerkannter Arzt aus Norton, Virginia 1997 mit einer seltenen Art
eines Lymphoms diagnostiziert wurde, war ihm sofort bewusst, dass es ernst war.
Es handelte sich um Krebs im Endstadium – eine Chance auf Überleben gab es
nicht. Weder Bestrahlung noch Chemotherapie würden ihm nützen, er solle einfach nach
Hause gehen, war die Reaktion der Ärzte. Toms Ehefrau Sid erinnert sich: «Der Arzt sagte uns an dem Tag, dass wenn der Krebs ein grösseres
Organ befallen würde, er nur noch drei Monate überleben würde. Und am nächsten
Tag waren seine Nieren befallen.»
Den Tod vor
Augen
Es ging schnell
bergab: Im August bewegten sich Blutgerinnsel auf sein Herz zu, im September
formten sich die ersten Tumore an seinen Lymphknoten und am Hals, Anfang
Oktober war er bereits zu schwach zum Stehen und am 9. November war er an ein
Sauerstoffgerät angeschlossen. Sid erinnert sich: «Sein Zustand verschlechterte
sich jeden Tag. (…) Als er begann, Blut zu husten, war es, als ob die Uhr
ticken würde. Seine Ärzte glaubten nicht, dass er überleben könnte.» Tumore in
verschiedenen Grössen wuchsen sichtbar in seinem Körper.
Unaufhörliches
Gebet
Inmitten des
kräftezehrenden Kampfes hielt sich Sid an einer einzigen Kraftquelle fest:
ihrem Glauben an Jesus Christus. Sie wünschte sich, dass Gott ihren Mann heilen würde,
obwohl alles dagegensprach. Auch ihre kleine Gemeinde in Virginia betete
unaufhörlich für ihn. «Sie beteten 40 Tage und 40 Nächte, machten zwei Tage
frei und beteten dann wieder 40 Tage», berichtet Sid. «Ich rief sie an und
sagte: ‚Er ist am Kämpfen, er ist krank, das Fieber ist zu hoch, seine Nieren
versagen‘ und sie begannen jeweils, mit mir zu beten und mit mir zu glauben.»
Auch viele seiner Patienten begannen, für ihn zu beten.
Das Wunder
Um ihm ein paar
weitere Wochen auf dieser Erde zu ermöglichen, erhielt er kurz vor Weihnachten
doch noch eine Chemotherapie – damit er sein letztes Weihnachten erleben
konnte. Doch das Wunder geschah: Innerhalb von Stunden nach Beginn der Therapie
konnte man bereits beobachten, wie die Tumore verschwanden – es war als würden
sie wegschmelzen. Und plötzlich war der Krebs verschwunden. Für seinen
Onkologen völlig unerklärlich: «Ich habe noch nie so eine Reaktion (auf
Chemotherapie) gesehen. Es war ein äusserst dramatisches Erlebnis!»
Nur zwei Wochen
später stand Tom wieder vor der Gemeinde, die so lange und ununterbrochen für
ihn gebetet hatte. Damals sagte er ihnen: «Ich möchte, dass ihr begreift, dass
dies ein echtes Wunder ist. Hierfür habt ihr gebetet. Ich kann das gar nicht
rüberbringen, mir fehlen die Worte, um alles auszudrücken, was ich im Herzen
habe und was Gott für mich getan hat. Ihr seht vor euch ein echtes Wunder
Gottes!»
Seit 24 Jahren
krebsfrei
Wenige Monate
später liess er sich im Jordan taufen. Und heute, 24 Jahre später, ist er nach
wie vor krebsfrei und arbeitet als weiterhin als Arzt – und erzählt jedem, wie wichtig
unsere Gebete sind. «Gott hört unsere Gebete! Die Macht des Gebets bewegt Gott.
Genau das erwartet er, dass wir zu ihm rufen, nicht nur wegen unserer
Bedürfnisse, sondern dass wir zu ihm rufen in Anbetung, mit Dank und Gott
sagen, dass er Gott ist, dass wir ihm vertrauen und ihn lieben.»