Mit nur 32 Jahren erkrankt Misty Burdette an
Brustkrebs. Nach erfolgreicher Behandlung scheint der Krebs besiegt. Doch acht
Jahre später kommt er mit aller Wucht zurück – ihr Todesurteil. Aber Gott hat
andere Pläne.
Misty Burdette mit ihrem Mann
«Ich war vermutlich eine
der jüngsten Frauen, die diese Art von Brustkrebs je bekommen hat.» Mit nur 32
Jahren wird Misty Burdette aus Oklahoma mit der Krankheit diagnostiziert. «Mein
Arzt sagte mir, dass der Krebs, den ich hatte, eine Art war, die eher ältere
Frauen bekommen. Ich war am Boden zerstört…» Sie erhält eine der stärksten
Chemotherapien, die möglich sind, acht mal, wird operiert und wird nach
einiger Zeit als gesund erklärt.
Der Krebs kommt zurück
Doch acht Jahre später, im
März 2015, kommt der Krebs wieder zurück. Es beginnt mit einem endlosen Husten
und wenig später entdecken die Ärzte mehrere bösartige Tumore in ihrer Lunge.
Die Diagnose: Krebs im vierten Stadium. Auch in den Knochen, Becken, sogar in
der Wirbelsäule existieren bald darauf Metastasen. Es ist das Todesurteil für die
mittlerweile 40-Jährige. «Ich war ganz schön durcheinander, als ich erneut mit
Krebs diagnostiziert wurde», berichtet Misty Burdette in einem Interview mit
Charisma News. «Doch inmitten von all dem zeigte Gott mir, dass er das nicht
erlaubt hatte. Es war vielmehr etwas, an dem ich arbeiten und in meinem Glauben
wachsen musste.»
Sie erhält wieder
Chemotherapie und nimmt knapp vier Jahre lang diverse Medikamente ein, die ihr
Leben irgendwie verlängern sollen. Zeitweise gibt es scheinbar Verbesserungen,
aber generell breitet sich der Krebs immer weiter aus. Das Schlimmste sind die
Schmerzen. In einer Nacht sind sie so unerträglich, dass sie zu Gott schreit,
er möge sie entweder sterben lassen, oder ihr den Schmerz wegnehmen – kurz darauf ist der Schmerz für eine Zeit lang verschwunden. Die ganze Zeit
über beten Freunde und Familie für sie.
Der Dankgottesdienst
Dann, im November 2017,
besucht die US-Amerikanerin einen Dankgottesdienst. Es geht darum, für all das
dankbar zu sein, was Gott einem geschenkt hat. Und Misty beginnt, Gott für
alles Gute in ihrem Leben zu danken. Anstatt sich über den Krebs zu beschweren,
dankt sie Jesus für ihren Mann, die Kinder, die Arbeit und vieles andere. «Ich
hatte meine Arme in der Luft, schaute nach oben in Richtung Himmel und sagte
einfach: 'Danke, dass du mich heute heilst.' Und sobald ich das ausgesprochen
hatte, kam der Heilige Geist über mich. Ich hüpfte herum, redete in Zungen (…)
und von dem Augenblick an merkte ich, dass sich mein Körper verändert.»
Arzt: «Jesus hat dich geheilt»
Anfang Februar 2018 muss
sie für eine neue PET-Untersuchung ins Krankenhaus. Doch der Scan zeigt nichts
an, der Krebs ist verschwunden. Das einzige, was noch zu sehen ist, ist eine
winzige Narbe auf dem rechten Lungenflügel – aber kein einziger Tumor. Die
Ärzte sind sprachlos und fragen sie, was sie wohl anders gemacht hat. Misty antwortet
nur, dass sie Gott geglaubt hat. Ihr Arzt stimmt mit ihr überein und antwortet:
«Ich bin vollkommen überzeugt, dass dieses Ergebnis durch eine höhere Macht
gekommen ist… Ich glaube, dass Jesus dich geheilt hat!»
Heute geht es Misty besser denn je. Sie bringt sich in ihrer Gemeinde ein und ermutigt
viele Menschen über ihre Facebookseite. «Leute fragen mich, was ich anders
gemacht habe», berichtet sie. «Das einzige, was ich veränderte, war die Art,
wie ich geglaubt und wie ich Gott angebetet habe.»