Moderatorin Sylvie Meis

«Ich halte mich an Gott fest»

Seit September sitzt Sylvie Meis wieder als Jury-Mitglied in der Talentshow «Das Supertalent». Hier erzählt die attraktive Holländerin, wie ihr der christliche Glaube in ihrem Alltag und im Showbusiness hilft.
Sylvie Meis

«Ich glaube ganz fest daran, dass es einen Gott gibt, der da oben sitzt und alles regelt», erzählte Sylvie Meis schon vor einigen Jahren in einem Interview. Der Glaube an Gott ist für die Katholikin ein fester Halt in ihrem Leben. Denn das Showbusiness kostet mehr Kraft als viele meinen.

«Die meisten denken, ich bin eine starke Frau»

Auch wenn die Moderatorin das Spiel mit den Medien perfekt beherrscht, gibt es Momente, in denen es in ihr ganz anders aussieht. Sehr offen spricht die Holländerin über die schlimmsten Monate ihres Lebens. Als sie 31 Jahre alt war, wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert. Sie unterzog sich einer Chemotherapie, wollte jedoch ganz schnell wieder arbeiten. «Ich habe mich zu stark dargestellt. Viele dachten 'Die sieht doch blendend aus! Sie hat doch Wimpern', aber die Wahrheit sah anders aus. Ich hatte alle Haare verloren. Die Wimpern waren aufgeklebt, die Augenbrauen aufgemalt. Das Lachen war nur ein Schutz gegen Mitleid. Keiner wusste, was passierte, wenn ich die Tür hinter mir zugemacht habe. Ich war traurig, gestresst und verletzt.» In dieser Zeit half ihr das Wissen, dass Gott sie niemals loslässt. Sylvie Meis erzählt: «Mein Glaube ist mir wichtig. Vor allem seit meiner Krankheit. Ich halte mich an Gott fest und vertraue darauf, dass er es gut mit mir meint.»

Inzwischen hat die hübsche Moderatorin den Krebs besiegt. Doch auch heute noch ist nicht immer alles so strahlend und einfach, wie es vielleicht aussieht. «Auch wenn ich ständig Kontakt mit Journalisten, dem Management, Visagisten und Fans habe, fühle ich mich zeitweise einsam», gibt Sylvie Meis zu. Da tut es gut, sich immer an Gott wenden zu können. «Ich gehe zwar selten in die Kirche, doch ich bete jeden Tag und gehe regelmässig in mich. Das ist ein sehr kostbarer Moment für mich», verrät die 40-Jährige. Auch vor jeder Show wendet sich die Moderatorin an Gott und betet.

Weitergeben, was wichtig ist

Ihr Sohn Damian ist für Sylvie Meis das grosse Glück: «Mein Sohn und ich sind extrem eng verbunden. Damian steht am Anfang der Teenager-Jahre und für mich ist es ganz wichtig, dass ich neben meiner vielen Arbeit genügend Zeit für ihn und seine Erziehung habe.» Ihren Glauben an Gott möchte sie auch an ihn weitergeben. «Ich sage oft zu Damian: 'Gott kennt die ganze Wahrheit, pass auf, was du sagst.' Ausserdem nehmen Damian und ich uns jeden Abend an den Händen und beten zusammen.»

Zum Schluss verrät die Moderatorin: «Wenn ich zurückblicke, kann ich ganz klar sagen: Bislang war Rafael, Damians Vater, die grosse Liebe meines Lebens. Aber ich hoffe und bete, dass ich der echten Liebe noch ein zweites Mal begegnen werde.» Und: «Wenn es mir danach vergönnt ist, noch ein Kind zu bekommen, wäre ich Gott sehr dankbar.»

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Datum: 03.10.2018
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / Bunte.de / n-tv.de / focus.de / closer.de

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