Nach Gebet in der Notaufnahme

Plötzlich hatte er wieder einen Puls

Ronaldo Martins da Souza wurde letzte Woche mit Herzstillstand in eine Klinik gebracht. Nach vergeblichen Wiederbelebungsversuchen wurde der Brasilianer für tot erklärt. Doch dann begann die Familie zu beten – und das Wunder geschah. Die Familie weiss heute: «Bei Gott ist nichts unmöglich!»
Ronaldo Martins da Souza
Rodrigo Custodio wurde Zeuge eines besonderen Wunders in der Notaufnahme.

Die Macht des Gebets durfte wieder eine Familie hautnah erleben, dismal im nördlichen Manaus in Brasilien. Familienvater Ronaldo Martins da Souza wurde vor einer Woche in eine Notaufnahme im Ort Galilea gebracht, der 63-Jährige hatte zuvor einen Herz- und Atemstillstand erlitten und war völlig leblos, als er zu den Ärzen kam.

«Als er ankam, hatte sein Herz aufgehört zu schlagen. Seine Vitalparameter waren sehr schlecht, die Pupillen ganz weit», berichtete der behandelnde Arzt, Rodrigo Custodio, gegenüber dem Internetportal «A Crítica». «Wir begannen sofort mit den Wiederbelebungsmassnahmen. Sein Zustand verbesserte sich und wir begannen, den Defibrillator zu benutzen. Etwa eine Stunde lang reanimierten wir ihn, wobei er manchmal einen Puls hatte und manchmal nicht.»

«Etwas, das die Medizin nicht erklärt»

Doch dann zeigte der Patient Anzeichen eines Hirntodes und der Arzt erklärte ihn für tot und gab der Familie die traurige Nachricht weiter. «Die Familie war verzweifelt», erinnert sich Dr. Custodio. «Sie kamen in das Zimmer der Notaufnahme und beteten. Als sie wieder gegangen waren und wir dabei waren, die Schläuche zu entfernen, bemerkte ich, dass er wieder einen Puls hatte – etwas, das die Medizin einfach nicht erklären kann.»

Sofort begann das medizinische Team erneut mit Wiederbelebungsmassnahmen – und etwa 20 Minuten später kam Rodrigo da Souza wieder zum Leben zurück. «Die Vitalparameter normalisierten sich, die Pupillen waren normal und sein Puls stark.» Der Arzt bezeichnete dies Wunder als «Geschenk Gottes».

Zwischen Verzweiflung und Freude

Dabei hatte die Familie schon begonnen, erste Vorbereitungen für die Beerdigung des 63-Jährigen zu treffen. Schwiegersohn José Neto berichtet: «Als wir nach etwa einer halben Stunde die Nachricht erhielten, dass er wieder einen Puls hat, war das ein richtiger Schock.» Ein Kollege von Roberto da Souza sei in Ohnmacht gefallen, seine Töchter hätten geweint. «Es war erst totale Verzweiflung, dann riesige Freude», erklärte der 38-jährige Schwiegersohn.

Am folgenden Tag, dem vergangenen Mittwoch, wurde Ronaldo in ein anderes Krankenhaus überwiesen, wo ein Hirnödem festgestellt wurde, doch sein Zustand ist weiterhin stabil. «Wir vertrauen über allem Gott, denn für ihn ist nichts unmöglich», bezeugte Neto.

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Datum: 19.07.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Noticia Cristiana

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