Vom Lotterleben zu Christus

Popsängerin Gloria Gaynor

Gloria Gaynor

Sie ist eine Ikone der Popmusik: Gloria Gaynor. Mit dem Lied „I will survive“ (Ich werde überleben) hat die farbige Sängerin aus den USA einen der größten Erfolge in der Musikgeschichte gelandet. 1979 kam die Platte auf den Markt und hat seitdem ungezählte Neuaufnahmen nach sich gezogen. Die französische Fußballnationalmannschaft erkor Gloria Gaynors Lied zu ihrer Hymne während der letzten Weltmeisterschaft – und gewann das Turnier. Erfolg ist für Gloria Gaynor aber nicht alles. „Die Disco-Queen ist bibeltreue Christin“, titelte jüngst das zur Bild-Zeitung gehörende Musikmagazin „Sound Studio“. In einem Interview bekennt Gloria Gaynor: „Ich bin eine engagierte Christin. Ich glaube an die Bibel von Anfang bis Ende, und daß jedes Wort in ihr von Gott stammt.“ Dieser Glaube ist es auch, der ihr hilft, den Disco-Betrieb mit jährlich rund 100 Auftritten durchzuhalten. „Die Zeit, die ich allein mit Gott verbringe, gibt mir Kraft. Außerdem versuche ich, Erholungspausen einzulegen. Ich trinke keinen Alkohol, rauche nicht und nehme keine Drogen.“

Vom Lotterleben zu Christus

Das war nicht immer so. 1978 stürzt Gloria Gaynor von einer Bühne. Eine Wirbelsäulenverletzung zwingt sie zu einem mehrmonatigen Krankenhausaufenthalt. In dieser Zeit beginnt sie, die Bibel zu lesen. Zuerst schlägt die Botschaft nicht ein. Mit ihrem Mann Linwood (mit dem sie inzwischen mehr als zwanzig Jahre verheiratet ist – eine Rarität im Musikgeschäft) besucht sie wilde Partys, bei denen Marihuana geraucht und Kokain geschnupft wird. Die Drogen betäuben aber nur das Gefühl der inneren Leere. Erst drei Jahre nach dem Unfall erkennt sie, wer Jesus Christus ist. Sie beginnt, zu ihm zu beten. In kleinen Schritten verwandelt sich die genußsüchtige Lebefrau zu einer abstinenten Künstlerin.

Sie fordert „Homos“ auf, die Bibel zu lesen

Problematisch für Gloria Gaynor ist die Tatsache, daß ihr Ohrwurm „I will survive“ zur Hymne der internationalen Homosexuellenbewegung geworden ist, die bei jeder Schwulendemonstration gespielt wird. Für die Sängerin steht außer Zweifel, daß die Bibel praktizierte Homosexualität ablehnt. Davon distanziert sie sich auch nicht. „Ich stimme mit Gott überein in allem, was er sagt.“ Mit ihren schwulen Fans geht die Sängerin aber sehr taktvoll um. Wenn sich jemand in der Frage der gleichgeschlechtlichen Liebe an sie wende, bitte sie diese Person, die Bibel zu studieren. „Wenn du erst einmal mit Gott übereinstimmst, gibt er dir die Kraft, alles zu verändern, was er für falsch hält.“ Sie selbst habe die Heilige Schrift inzwischen zehnmal durchgelesen. Gloria Gaynor hat Jesus Christus, an den sie seit 1982 glaubt, ein Denkmal gesetzt, indem sie ihrem bekanntesten Lied einen neuen Text unterlegte: „Ich werde überleben; ER gab mir Leben; ich stehe neben dem Gekreuzigten. Ich kann weitermachen, ich werde stark sein, denn meine Kraft zum Leben kommt nicht von mir. Ich werde überleben!“ Dabei denkt die Erfolgssängerin auch an das ewige Leben. (idea)

Datum: 05.04.2001
Quelle: idea Deutschland

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