Talent aus Biel will mit Gott die Basket-Welt erobern
Joel Kazadi (Bild: zVg)
Seit kurzem lebt Joel Kazadi nicht mehr in der Nähe
von Biel – das junge Basketball-Talent spielt neu in der «International
Sports Academy» in den USA. «Gott öffnete die Türe», sagt Joel, der in
seiner Gemeinde im Worship-Team Schlagzeug spielt.
Vor wenigen Wochen ist Joel Kazadi in den USA
angekommen. «Ich lebe mit anderen Jungs, die aus verschiedenen Ländern und
Städten kommen, im gleichen Haus», sagt das junge Basket-Talent, das bis vor
kurzem in der Region Biel lebte, gegenüber Jesus.ch. An der «International Sports
Academy» in Willoughby, Ohio, 20 Minuten von Cleveland entfernt, will er seinen
nächsten Schritt in seiner Basketball-Karriere machen.
Täglich wird auf dem Basket-Feld und im Fitness-Raum
trainiert. Dazu kommt Englisch-Unterricht und vieles mehr. «Die Coaches und die
Schule sind sehr gut.» Es sei ein guter Ort, um voranzukommen. Joel Kazadi ist
nicht der einzige Christ im Team. Er denkt, dass er und die anderen Jungs bald
eine Gemeinde finden werden.
Bruder spielt in Nationalteam
Joel Kazadi ist nicht das einzige Basket-Talent in der
Familie. Sein Halbbruder Jonathan Kazadi spielt seit über zehn Jahren in der
Schweizer Nationalmannschaft und gegenwärtig bei Fribourg Olympic, nachdem er
in der vergangenen Saison für Medipolis SC Jena in Deutschland auf
Punktejagd gegangen war. Zuvor war er für Equipen in Frankreich und Spanien
angetreten.
«Jonathan stellte die Verbindung zur International
Sports Academy her. Diese schauten sich Videos von mir an.» Das Interesse der
Ausbildungsstätte war sofort da. «Nun bin ich für ein Jahr hier.» Ziel ist, den
Sprung an eine Universität zu schaffen.
«Traum ist wahr geworden»
Plötzlich ging alles sehr schnell: «Ende April
dieses Jahres unterzeichnete ich den Vertrag. Ein Traum ist wahr geworden. Wenn
man in der Schweiz spielt, sind die Möglichkeiten begrenzt. In den USA dagegen
ist Basketball sehr gross. Gott gab mir die Möglichkeit, meinen Traum zu erfüllen.»
Der grösste Traum sei die NBA, die weltweit grösste
und wichtigste Basketball-Liga. «Das ist der Traum von jedem. Aber es braucht
sehr viel Arbeit, man muss Schritt für Schritt gehen. Wenn es gut läuft, führt
der Weg zunächst ans College und an die Universität. (...) Ich bin happy und gesegnet, es ist ein Traum,
der war geworden ist.»
«Das kann nur Gott ermöglichen»
«Das kann nur Gott ermöglichen», weiss Joel Kazadi. «Ich
kann zwar alle Efforts machen, aber es war Gott, der den Weg bahnte, mit Visum
und allem, was nötig ist. Das tut Gott alleine.»
In der Schweiz ist er Teil der «Église Évangélique de Réveli de Bienne», wo er
manchmal beim Worship hinter dem Schlagzeug sitzt. «Meine Eltern waren schon
immer in der Gemeinde, ich selber habe schon immer geglaubt und wenn man älter
wird, versteht man mehr davon.» Bereits ab dem Alter von zwölf oder 13 Jahren nahm er
hinter dem Drum-Kit Platz. «Es ist ein Weg, Gott anzubeten.»
Und als Nebeneffekt hilft dies auch gleich noch beim Basketball.
«Am Drum muss man konzentriert sein. Diese Kenntnis hilft auch beim Basketball,
weil man auch da fokussiert sein muss.»
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