Er traf Gott auf einem Boot

Cricket-Star schreibt Verse ab und hängt sie ins Badezimmer

Es geschah auf einem Marineboot auf dem wunderschönen Meer: JP Duminy lernte gemeinsam mit drei Freunden den Schöpfer dieses prächtigen Orts kennen. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits Nationalspieler und gehörte zu den wichtigsten Cricket-Spielern Südafrikas – der Sportart, die dort ungefähr den Stellenwert hat, wie bei uns der Fussball.
Begegnete Gott auf einem Boot: Cricket-Profi JP Duminy

An sein erstes Spiel mit neun Jahren erinnert sich JP Duminy, als wäre es gestern gewesen. Im unterlief ein übler Fehler, «und ich sagte mir, dass es nur besser werden kann». Eigentlich war er nur wegen seinen Freunden aus der Gegend dabei, «doch meine Liebe zum Spiel wuchs». Und wie. Er wurde ins U13-Team der Provinz berufen, mit 17 erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag… und mit 20 wurde er erstmals ins Nationalteam berufen. «Es» war also besser geworden.

Immer an ihn geglaubt hatte sein Vater – zunächst mehr als er selber. «Meine ganze Familie hat mich auf meiner Reise immer unterstützt, ich bin ihr sehr dankbar dafür.»

Pastor und dann Gott getroffen

Eine persönliche Beziehung zu Gott habe er früher nicht gehabt, bis ihn ein Freund zu einem Bibelstudium einlud. Zu diesem Zeitpunkt war er längst Nationalspieler.

«Ich erinnere mich, dass wir uns zu viert mit einem Pastoren trafen und ich sass dort und fühlte mich völlig fehl am Platz, es war mir unangenehm. Weil ich Cricket-Profi war, beobachteten mich die anderen stets.» Deshalb nahm er die Daten des Pastors auf, um sich mit ihm persönlich zu treffen.

«Wir trafen uns etwa zwei Jahre lang, wann immer wir Zeit hatten. Er beantwortete meine Fragen und setzte mich nie in irgendeiner Weise unter Druck. Um es kurz zu machen: In der Nationalmannschaft startete ich mit anderen Spielern eine Bibelgruppe.»

«Eine offensichtliche Veränderung»

Nach einiger Zeit erfolgte eine Andacht zum Thema «Erlösung». Alle vier Spieler entscheiden sich bei diesem Treffen für ein Leben mit Jesus Christus. Der Ort war ein besonderer. Die Mannschaft war gerade für Spiele in Sri Lanka unterwegs und die vier gönnten sich einen Ausflug auf einem Marineboot. «Ein paar Monate später liess ich mich gemeinsam mit meiner Frau taufen.»

Es sei eine offensichtliche Veränderung gewesen. Schön sei, dass im südafrikanischen Team mehrere Mitspieler Christen sind. «Wir treffen uns einmal wöchentlich zur Bibelarbeit und zum Gebet.»

Während des Spiels helfe der Glaube ihm, weil er ihm den Druck nimmt. «Ich weiss, dass Gott nicht auf die Leistung schaut, er schaut auf das Herz und die Person, die du bist.»

Verse aufschreiben

Manchmal schreibt er einen Bibelvers auf ein Blatt Papier, um ihn ins Badezimmer zu hängen, «weil man dort viel Zeit verbringt». So beispielsweise Jeremia, Kapitel 29, Vers 11: «Denn ich weiss wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.»

JP Duminy: «Dadurch erinnere ich mich daran, dass ich jeden Tag weiss, egal, vor welchen Herausforderungen ich stehe, dass Gott alles für mein Wohl tun wird.»

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Datum: 03.04.2019
Autor: Liam Flint / Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / xtheline.co.uk

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