«Mama, du glaubst nicht…»

Wie Dominion zu Juventus Turin gekommen ist

Dominion del Bosco spielt in den Nachwuchsstufen des italienischen Spitzenvereins Juventus Turin. Eher klein gewachsen und mit einem gebrochenen Arm nahm der zu diesem Zeitpunkt Siebenjährige an einem Scouting-Lauf-Wettkampf des besten Teams der Serie A teil. Seine Mutter wollte ihn wegen seiner Verletzung zunächst nicht gehen lassen, da hielt er ihr eine Standpauke: «Mama, du glaubst nicht an das, was du selber betest!»
Dominion del Bosco (Mitte) spielt in einem Juniorenteam von Juventus Turin Fussball.
Dominion del Bosco

Juventus Turin ist der mit Abstand beste Fussball-Club in Italien. Das sagt die UEFA-Clubrangliste. Nach Real Madrid, dem FC Barcelona, Atlético Madrid und Bayern München folgen die Italiener gleich auf Rang fünf. Gefolgt vom FC Sevilla und Paris SG.

Seit dem vergangenen Jahr gehört Dominion del Bosco in die Nachwuchsreihen des italienischen Vereins. Das ist nicht selbstverständlich. Seine Mutter Josephine del Bosco, erinnert sich, dass ihr Sohn kurz zuvor beim Fussball-Spielen einen Arm gebrochen hatte.

«Mama, du glaubst nicht, was du selber betest!»

Dominion, dessen Namen auf den Bibelvers Genesis, Kapitel 1, Vers 28 zurückgeht, wollte an einem Samstag an einem Schulwettbewerb teilnehmen. «Zwanzig Schulen veranstalteten einmal pro Jahr einen Sport-Wettbewerb. Doch wegen seinem gebrochenen Arm durfte er einen Monat lang nicht Fussball spielen.» Doch dieser Wettbewerb bestand nicht aus Fussball, sondern aus Laufdisziplinen.

Josephine, die aufgrund etlicher erhörter Gebete in ihrem Freundeskreis «Mama Miracle» (Wundermama) genannt wird: «Er schaute mich an und sagte: 'Mama, du betest viel und glaubst.» Dann sagte er ihr, dass sie bete, aber offenbar nicht daran glaube… und so konnte er sich letztlich zum Laufwettbewerb aufmachen; der Gips war unter einem Shirt versteckt.

Auf und davon

Die ältesten in seiner Kategorie waren elf Jahre alt, also vier Jahre älter als Dominion, der zudem ja verletzt antrat – wobei er zuvor bereits seiner Mutter erklärt hatte, dass er schliesslich mit seinen Beinen und nicht mit den Armen renne.

«Er sagte zu mir, dass das wie bei David und Goliath sei.» Und tatsächlich: Bald führte Dominion das Feld an… bis die Ziellinie überschritten war. «Ich hatte Tränen in den Augen. Und seine Lehrer waren erfreut: 'Das ist unser Schüler!', sagten sie, denn es waren ja 20 Schulen, welche sich massen.»

Juventus klopft an

Bis zu diesem Zeitpunkt war geheim, dass diesmal niemand Geringereres als Juventus Turin den Wettkampf ausrichtete; und weil es ein Nicht-Fussball-Wettbewerb war, war das zunächst auch nicht weiter aufgefallen. «Ich musste dann zur Schule und auch Vertreter von Juventus waren dabei. Sie erkundigten sich nach seinen schulischen Leistungen. Als sie seine Noten sahen, fragten sie mich, wer ich genau sei…» Denn seine Noten überzeugten die Club-Verantwortlichen neben den sportlichen Leistungen.

Bald war klar, dass der kamerunisch-italienische Nachwuchsspieler Dominion in seine Altersstufe vom Programm von «Juve» integriert wird. «Das ist Gott in Aktion.» Dominion geht weiterhin in die normale Schule, wird aber hierbei auch von der Nachwuchsabteilung des Clubs begleitet.

Dies geschah im vergangenen Jahr, mittlerweile ist Dominion einen Schritt weiter. In seiner neuen Altersstufe bestreitet er bereits Nachwuchs-Turniere im Ausland.

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Datum: 18.04.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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