Brasiliens Kapitän Lúcio

Sieg oder Niederlage – Nur Jesus zählt!

Er ist Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft. Heute Montag, den 28. Juni, führt er sein Team ins Achtelfinale gegen Chile. Lúcio lebt seinen grossen Traum. Dennoch sagt er von sich, dass Fussball in seinem Leben nicht alles sei.
Brasiliens Kapitän Lúcio. (Foto: Steindy)
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Am 8. Mai 1978 kommt Lucimar da Silva Ferreira, genannt Lúcio, in der brasilianischen Hauptstadt Brasília zur Welt. Seine Fussball-Erfolge lassen sich sehen: Weltmeister 2002, zweifacher Gewinner des Confed-Cup, dreifacher Deutscher Meister, dreifacher DFB-Pokal-Sieger, Italienischer Meister und Champions-League-Sieger 2010. Derzeit steht Lúcio bei Inter Mailand unter Vertrag. Für die brasilianische Nationalmannschaft hat er bereits hundert Spiele gemacht. - Lesen Sie im Folgenden, wie er selber sein Leben einschätzt.

Einmal Weltmeister werden, und...

«Schon 1994, als Brasilien Weltmeister wurde, träumte ich davon, selbst einmal den Pokal nach Hause zu bringen. Ich denke, davon träumt jeder Junge in Brasilien. Aber mein Traum wurde wahr! 2002 wurden wir wieder Weltmeister, und dieses Mal hatte ich meinen Teil dazu getan. Es war ein unglaubliche Zeit in meinem Leben. Ich spürte Gott so nah, jeden Tag konnte ich miterleben, wie er uns führte.

Ich bin sicher, dass es Gott ist, der mich in die brasilianische Nationalmannschaft gestellt hat und mir die Möglichkeit gibt, grosse Turniere zu spielen. Und mein grosser Traum ist es, an der Weltmeisterschaft 2010 einen weiteren Titel mit der brasilianischen Nationalmannschaft zu holen.

Doch: Fussball allein macht nicht glücklich

Ich glaube, die Menschen haben eine falsche Vorstellung vom Leben. Manche sagen zu mir: «Du bist nur darum so glücklich, weil du keine Geldsorgen hast, deinen Traum lebst und für einen grossen Verein und die Nationalmannschaft spielst. Du hast es geschafft und hast einen tollen Lebensstandard.» Aber ich denke, dass all diese Sachen total irrelevant sind und in Wahrheit nicht glücklich machen können.

Ich glaube sogar, dass ich genau deswegen Gott noch dringender brauche. Wie sonst sollte ich meiner Verantwortung gerecht werden, voll für mein Team dazusein, aber auch meiner Frau und meinen Kindern ein guter Mann und Vater zu sein? Genau da brauche ich Gott. Er schenkt uns Talente und Möglichkeiten, aber wir haben dann auch die Verantwortung gut damit umzugehen.

Wir müssen immer zuerst auf Gott schauen; er kümmert sich dann um den Rest. Leute, die behaupten, Erfolg und Geld machen glücklich, haben keine Ahnung. Ich bin sicher: Wenn ich nur den Fussball, meinen Erfolg und meine Titel hätte, aber nicht meine Familie hätte Gott, dann wäre ich nicht glücklich sondern leer. Denn dieses tiefe, erfüllende Glück kommt aus einer Freundschaft mit Gott. Suche Gott und gehe deinen Weg mit ihm, und du wirst froh werden.

Gott steht über Sieg und Niederlage

Es ist ganz egal, was du hast, wer du bist, wo du spielst, was du ausserhalb deines Berufs oder deiner Berufung machst - Jesus liebt dich. Ob ich gewinne, ob ich verliere und sogar, wenn ich völlig versage - in Gottes Augen bin ich immer wertvoll, und er wird mich genau so lieben, egal, was kommt. Ich glaube, dass es das ist, was uns jeden einzelnen Tag näher zu Gott bringt.

Jesus sagte: «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater ausser durch mich.» Mir hat Gott hat eine zweite Chance gegeben und mich als seinen eigenen Sohn angenommen. Er hat ein Opfer für mich gebracht am Kreuz. Und das tat er auch für dich!


Abdruck mit freundlicher Genehmigung von «Athletes in Action». Das komplette Interview können Sie auf der DVD «Leidenschaft Fussball» sehen, zu beziehen über Athletes.ch oder Aia-deutschland.de.

Datum: 28.06.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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