Rennfahrer Mark Martin

Jesus ist mein Freund

Mark Martin ist einer der bekanntesten Rennfahrer der USA. Seit 1974 fährt er erfolgreich Autorennen. 2009 stieg wieder als Vollzeitfahrer für den «NASCAR Sprint Cup» ein. Derzeit besetzt er den «Kellogs Impala SS» mit der Startnummer 5 für Hendrick Motorsports. Mark Martin fährt regelmässig Ergebnisse in den Top-10 ein. Und er ist bekennender Christ.
«Mir wurde mit einem Mal bewusst, dass auch mein Leben jeden Augenblick vorbei sein könnte»: Mark Martin

Mit 15 Jahren begann Mark Martin seine Karriere als Rennfahrer. Im selben Jahr gewann er die «Arkansas State Championship». Und sein Erfolg hielt an. Bis heute gewann er mehr als 30 Mal bei den «NASCAR Busch Series» und fuhr im «NEXTEL Cup» mehrere Siege ein. Aber Erfolg ist für Mark Martin nicht alles.

Eine Leere trotz Erfolg

«Als junger Erwachsener fühlte ich mich trotz meiner Karriere oft belastet. Ich ging auch durch harte Zeiten, Enttäuschung und Frustration. Vielleicht müssen manche Menschen mehr durchmachen, um Erfahrungen zu sammeln und zu reifen. Ich bezeichnete mich immer irgendwie als Christ. Aber in der Realität war ich nicht wirklich dabei. Mal ging ich in die Kirche, dann wieder nicht, dann war ich wieder dabei und dann wieder nicht. Natürlich war das besser als nichts, aber es reichte nicht, um eine echte Beziehung mit Gott aufbauen zu können. Mein Lebensstil gab mir sowieso nicht viel Zeit, um überhaupt Beziehungen zu bauen. Heute gibt es ja «Motor Racing Outreach» (eine christliche Organisation, die Motorsportler seelsorgerlich begleitet). Den Luxus hatten wir damals nicht. Beruflich kam ich also kaum mit dem Glauben in Berührung.»

Ein Schicksalsschlag ändert alles

2005 verliert Mark Martin einen Kollegen und sehr guten Freund. Clifford Allison kommt bei einem Rennen ums Leben. Der Schock und die Trauer rütteln Martin auf: «Als ich diesen Freund verlor, hat das mein ganzes Leben verändert. Plötzlich kapierte ich, um was es im Leben wirklich ging. Ich weiss nicht, ob Allison auf den Tod vorbereitet war. Wenn man nicht alt ist, rechnet man ja nicht mit dem Tod. Und mir wurde mit einem Mal bewusst, dass auch mein Leben jeden Augenblick vorbei sein könnte. Und sollte mir mal etwas zustossen, wollte ich vorbereitet sein.

Dieses starke Gefühl konnte ich nicht abschalten. Ich musste mein Leben intensiver leben und bereit sein zu gehen, wenn es meine Zeit war. Ob ich Rennen fuhr oder Lebensmittel einkaufte, der Gedanke begleitete mich. Und die Frage wuchs in mir: Was ist nach dem Tod? Das war mir immer egal gewesen, aber plötzlich wurde mir das wichtig.»

Ein Ja für Jesus

Martin spürte, dass er sein Leben neu Jesus anvertrauen musste. Er wollte eine tiefe und echte Beziehung zu Gott haben. Erst war das für ihn mehr eine Art Lebensversicherung. Aber dann stellte er fest, dass da noch mehr dahinter ist: «Meine Beziehung zu Gott gibt mir unheimlich Kraft. Sie hilft mir zu erkennen, was wirklich wichtig im Leben ist. Und Freundschaft mit Gott macht das Leben einfacher.»

Datum: 05.04.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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