Danniella Westbrook

«Gott hat mich frei gemacht»

Bekannt war sie nicht nur als britische Soap-Darstellerin, sondern auch für ihre Drogeneszesse und ihre Selbstmordversuche. Doch seit Danniella Westbrook Christ geworden ist, hat sich alles für sie geändert. Wie sie selbst sagt, hat sie durch Jesus, was ihr keine Entzugsklinik oder Therapie hätte geben können.
Danniella Westbrock

«Wenn man mir früher gesagt hätte, dass ich einmal gläubig sein werde, hätte ich gelacht. Meine Götter hiessen 'Gucci' und 'Prada'. Aber heute gehört mein Leben Jesus.»

Erfolgreich und doch leer

Schon als Kind modelte Danniella Westbrook und hatte kleinere TV-Rollen. In der Schule wurde sie deswegen aber gehänselt. Mit 14 probierte sie in einem Londoner Club das erste Mal Kokain. Zwei Jahre später stieg sie in der Serie «East Enders» ein und war seitdem in Grossbritannien als Schauspielerin bekannt.

Doch trotz ihres Erfolgs fühlte sie sich leer. «Ich dachte, dass mir Kokain helfen könnte, diese Leere zu füllen. Die Droge war mein ständiger Begleiter, ich gab ein Vermögen dafür aus.» Mehrere misslungene Selbstmordversuche folgen. «Mein Leben war das totale Chaos.»

Durch den Drogenkonsum war Danniellas Nasenscheidewand inzwischen vollkommen zerstört. Am Set konnte sie nur noch mit bestimmten Einstellungen gefilmt werden, in denen man ihre Nase nicht genau sehen konnte. 2000 wurde ihre Rolle als Samantha Mitchell gestrichen.

Neustart in den USA

«Etwa zur selben Zeit steckte mein Mann in einer finanziellen Krise. Das ganze Chaos hätte fast unsere Ehe zerstört. Also verkauften wir unser Haus in England und zogen nach Kalifornien. Wir wollten einfach noch einmal neu starten.»

Durch Freunde lernten sie Pastor Jay Haizlip kennen, der früher selbst drogenabhängig war. Und obwohl Danniella und ihr Mann nichts mit Kirche zu tun hatten, folgten sie seiner Einladung in den Gottesdienst. «Als ich das erste Mal dort in die Kirche ging, spürte ich etwas Wunderbares, Spirituelles. Es rührte mich so sehr an, dass ich weinen musste. Ich merkte, dass es Gott wirklich gibt. Ein paar Wochen später spürte ich, dass ich Gott um Vergebung zu bitten muss für all die Dinge, die ich falsch gemacht habe.

Es war eine unglaubliche Erfahrung. Es war, als würde mir ein Licht aufgehen. All die Jahre hatte es Dinge in meinem Leben gegeben, mit denen ich zu kämpfen hatte. Für meine Schuld hatte niemand eine Lösung gehabt. Kein Drogenentzug und kein Therapeut hatte mir in diesen Fragen helfen können. Doch Jesus hat mich einfach frei gemacht.»

Leben als Christ

«Heute gehen meine Familie und ich regelmässg in die Kirche. Jeden Tag beten wir zusammen und lesen in der Bibel.

Menschen in Grossbritannien sind so zynisch, was den Glauben betrifft. Jeder, dem ich erzähle, dass ich gläubig bin, sagt: 'Oh nein, jetzt bist du auch in so einer amerikanischen Sekte.' Aber sie verstehen einfach nicht, dass Gott mein Leben verändert hat. Ich habe gar kein Interesse mehr daran, berühmt zu sein. Ich brauche keine Drogen mehr. Gott ist mir so nahe. Ich spreche täglich mit ihm und unsere Gespräche gehen definitiv nicht immer nur in eine Richtung. Ich kann sagen, dass ich eine Beziehung mit Gott habe. Und das erfüllt mich mehr als alles, was ich je erlebt habe.»

Datum: 07.08.2013
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Mirror.co.uk / wikipedia

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