«Du tust das gleiche wie ich, nur ohne zu fluchen!»

Die Songs des Rappers «Flame» bewegen. Im Hintergrundgespräch mit Livenet am Rande des diesjährigen «Springtime Festivals» berichtete er davon, wie ein heutiger Freund von ihm einst in Drogen verstrickt war und ein Strassenleben führte.

«Er hörte unseren Song 'God Man'», erinnerte sich «Flame». Dieser Song inspirierte ihn, «das Ergebnis war, dass wir Freunde wurden. Er war schon damals Musiker – heute machen wir zusammen Musik.»

Der Mord

Eines Tages geschah ein Mord in der Nähe der christlichen Gemeinde, die «Flame» besucht. Sein Pastor hörte davon und forderte daraufhin die Besucher auf, gemeinsam mit ihm auf die Strasse zu gehen. Die Gemeinde wollte in diesem Problemviertel ein Zeichen setzen.

«Die Leute verkauften da Drogen und ihre Körper», liess «Flame» diesen Tag Revue passieren. «Wir offerierten Soda-Pops und Hot-Dogs und hörten, was geschehen war.»

«Das ist meine Gegend!»

«Wir boten den Menschen an: 'Wenn ihr uns braucht, dann sind wir da für euch!' Ein Typ fuhr in seinem Wagen herum und donnerte uns an: 'Was tut ihr hier?'» Eine Antwort musste her und die erfolgte durch seinen Pastor: «Keine Sorge, wir geben nur die Liebe Gottes weiter. Keine Sorge, wir wollen kein Land einnehmen!»

Es entwickelte sich bald ein friedliches Gespräch mit dem Boss der Strasse, der sich als Rapper entpuppte. «Unser Pastor sagte ihm, dass ich ebenfalls Hip-Hop machte. Er rief mich herbei und ich spielte ihm ein Stück vor.»

«Du fluchst nicht!»

Der Gangsta-Rapper sagte verblüfft: «Du tust das gleiche wie ich, aber du fluchst nicht.» Der Boss wurde bald darauf in den Knast gesteckt, weil ihm ein Mordversuch zur Last gelegt wurde. «Unser Pastor war früher selbst Polizist. Wir konnten dem Mann in diesem Fall helfen und er kam wieder raus.»

In diesen und in vielen anderen Fällen kann «Flame» einen Unterschied in einer Vielzahl von Menschenherzen machen. Durch die Liebe, Hoffnung, Annahme und Vergebung, die er in seinen Songs weiterträgt: Jesus Christus.

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