Cornelia Patschorke

Wie Gott mein Leben verändert hat

Sie war katholisch erzogen worden und hatte immer irgendwie an Gott geglaubt. Doch es war, als wäre der Glaube etwas Vergessenes, das irgendwo tief in ihr schlummerte. Erst als Cornelia Patschorke durch eine Lebenskrise ging und gläubige Christen kennenlernte, erkannte sie, dass Gott mehr ist als eine Religion. Diese Offenbarung gab ihr den Mut, einen grossen Schritt zu wagen.
Von Gott verändert: Cornelia Patschorke.

«Mein Leben war bunt und schön. Ich hatte den richtigen Mann gefunden, früh geheiratet und drei gesunde Kinder bekommen. Mein Mann und ich studierten und zogen beide die Kinder gross. Neben Babybrei und Windeln wechseln, machte ich mein Latinum und lernte auf Prüfungen. Im Nachhinein ein Wahnsinn, aber wir hatten uns dieses alternative Lebenskonzept ausgedacht und waren glücklich damit.»

Eine Krise erschüttert die Idylle

«Mit der Zeit merkte ich, dass wir in unserer Ehe Schwierigkeiten hatten. Und obwohl ich alles gegeben hätte um unsere Beziehung zu retten, verliess uns mein Mann. Für mich brach eine Welt zusammen. Alle meine Hoffnungen und Träume waren zerplatzt. Das hatte ich so nie gewollt. Ich wünschte mir mit ihm zusammenzubleiben und eine heile Familie zu haben. Doch ich hatte es nicht in der Hand. Die tiefe Trauer, Enttäuschung und Einsamkeit hüllten mich in einen grossen dunklen Mantel.»

Der Weg zurück ins Leben

«Eines Tages lud mich eine Nachbarin zu einem Theaterstück in einen Gottesdienst ein. Ich lehnte dankend ab. Doch sie fragte mich wieder, und irgendwann sagte ich aus Höflichkeit zu. Ich erwartete nichts. Ich war schon oft in die Kirche gegangen, war aber immer genau so wieder herausgegkommen, wie ich reingegangen war. Aber dieser Freitag war anders. Jeder schien so begeistert, so ehrlich glücklich. Kinderscharen liefen freudestrahlend herum und wurden so herzlich miteinbezogen. Das alles kannte ich nicht. Meine Kinder und ich sassen da und waren fasziniert! Das war so schön und spannend, dass wir beschlossen wieder hinzugehen. Und wieder. So gingen wir regelmässig in den Gottesdienst. Und ich spürte, wie sich in mir etwas veränderte.

Ich erkannte ganz greifbar, dass Gott nahe ist. Dass er sich für mich persönlich interessiert. Dass er meine Hoffnung, meine Zukunft und mein Glück sein will. Die Zeit, in der die Lieder gesungen wurden, waren wie eine Dusche für meine verwundete Seele. Es passierte viel Heilung in mir und Stück für Stück konnte ich neu Vertrauen fassen und neu anfangen zu leben. Gott wurde zu meinem Grund, der mich trägt, egal wie die äusseren Umstände sind.»

Ein Traum wird Realität

«Schon lange trug ich den Wunsch in mir, kreativ und künstlerisch tätig zu sein. Es machte mir grosse Freude, Gedanken und Gefühle durch Farben auf die Leinwand zu bringen. Und ich sah, dass meine Bilder etwas haben, was anderen fehlt. Doch alles aufzugeben und Künstlerin zu werden, wäre mir als Mutter dreier Kinder zu riskant gewesen und ich bin nicht der Typ fürs Risko. So gab ich Malkurse für Kinder, arbeitete als Hausfrau und Mutter und machte nebenher immer wieder Ausstellungen mit meinen Bildern. Der Zuspruch der Besucher war gross und hin und wieder konnte ich ein Werk verkaufen. Viele Freunde machten mir Mut, meine Begabung zu leben. Aber für mich wäre es purer Wahnsinn gewesen, nur noch malen. Nur wenn ich gebetet habe und versucht habe auf Gott zu hören, dann fühlte es sich irgendwie richtig an. Ich spürte eine tiefe Ruhe. Und ich wagte den Schritt.»

Leben als Künstlerin

«Heute bin ich froh über diese Entscheidung, die ich ohne Jesus nicht getroffen hätte. Aber so ist es doch mit Gott, er wandelt unsere Furcht und Zaghaftigkeit in Mut und Stärke. Er ist es auch, der mich inspiriert und mir neue Ideen für meine Bilder gibt. Und dieses Leben, diese Freude und die Hoffnung, die ich durch ihn erfahren habe, möchte ich in meinen Bildern weitergeben.»

Webseite:
www.cornelia-patschorke.de

 

Datum: 08.11.2010
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service