Gebete von Mutter halfen

Als Chuck Norris seine Seele fast an Hollywood verloren hätte

Action-Held Chuck Norris (81) zollt seiner Mutter Tribut und verrät, dass sie gebetet hat, als er fast seine Seele an Hollywood verloren hätte. Seine Mutter Wilma, die je zur Hälfte Cherokee sowie irischer Abstammung ist, feierte in diesen Tagen ihren 100. Geburtstag.
Chuck Norris und seine Mutter Wilma (Bild: Instagram @chucknorris)
Gena und Chuck Norris

Geboren in Armut im ländlichen Wilson, Oklahoma am 4. Mai 1921, hatte seine Mutter ein sehr schwieriges Leben, so berichtet Norris. Im Alter von acht Jahren wurde sie zum Mündel des Staates und lebte in einem Kinderkrankenhaus, wo sie zwei Jahre lang an einer seltenen Krankheit litt.

Nach ihrer Entlassung kehrte sie nach Hause zurück und kümmerte sich während der Wirtschaftskrise um ihre Familie und pflückte Baumwolle auf den Feldern.

Im Alter von 16 Jahren heiratete sie Norris' Vater, der die Familie verliess und Wilma allein mit der Erziehung ihrer drei Jungen zurückliess. «Mom war ihr ganzes Leben lang ein Beispiel für Beharrlichkeit und Glauben. Sie hat auch den Tod ihrer beiden Ehemänner, eines Stiefsohns, zweier Enkelkinder und meines jüngeren Bruders Wieland im Vietnamkrieg ertragen. Sie hatte immer wieder Krebs und hat etwa 30 verschiedene Operationen wegen einer Vielzahl von Problemen hinter sich – und trotzdem ist sie immer noch hier.»

Mutters Gebetsleben prägte ihn

Chuck Norris erinnert sich: «Meine Mutter hat mein ganzes Leben lang für mich gebetet, durch dick und dünn. Als ich geboren wurde, wäre ich fast an Komplikationen gestorben. Als ich vor ein paar Jahrzehnten beinahe meine Seele an Hollywood verlor, war sie zu Hause und betete für meinen Erfolg und meine Rettung. Sie hat sogar dafür gebetet, dass ich eine Frau finde, die mein Leben verändert, und es hat funktioniert.»

Der «Walker, Texas Ranger»-Star rühmt auch seine Frau Gena. «Ich bin überwältigt von Dankbarkeit gegenüber Gott für den Einfluss dieser beiden unglaublichen Frauen in meinem Leben.»

Er danke Gott täglich für beide, «und ich danke euch, dass ihr mit Gott geholfen habt, mich zu dem zu machen, was ich sein kann und sein sollte.»

Den Blick für das Wichtige verloren

In seinen Action-Streifen und -Serien wie «Missing in Action» zeigte sich Chuck Norris dermassen unbesiegbar (er war auch fern der Leinwand der erste westliche Mann, der in Taekwondo den 8. Dan erreichte), dass seine Fans die «Chuck-Norris-Facts» entwickelten. Laut diesen trifft Chuck Norris elf von zehn Zielen, er hat zweimal bis Unendlich gezählt und er macht keine Liegestütze – sondern die Erde weicht ihm aus.

Chuck Norris selbst sieht dies anders. Er sieht sich als jemanden, der selbst Halt braucht: «Ich gab mein Leben Jesus, als ich zwölf Jahre alt war. In diesem Alter liess ich mich taufen.»

In der Unterhaltungsindustrie habe er dann aber den Blick «auf das, was wirklich wichtig ist, verloren». Immer sei er wütend gewesen und habe eine riesige Leere in seinem Inneren gespürt. «Nichts machte mich glücklich.»

Leeres Leben

Er erkenne vieles davon wieder, wenn er jungen Schauspielern in die Augen schaue. «Sie versuchen, glücklich zu sein, doch man kann sehen, dass sie es nicht sind. Man sieht, wie sie Partys machen und versuchen, die Leere zu füllen, so wie ich früher auch.»

All das trage aber letztlich nicht: «Sie versuchen es mit Drogen, Alkohol und alldem, das nicht erfüllt, bis man wirklich zum Glauben findet. Bei den Schauspielern, die an Jesus glauben, sieht man das in ihren Gesichtern.» Er empfehle allen, es mit dem Glauben zu probieren.

«Chuck, es ist Zeit, heimzukehren»

Später heiratete er Gina, die am Morgen stets in der Bibel las. Nach einer Weile fragte sie: «Willst du, dass ich dir vorlese?» Und so las sie jeden Morgen daraus vor. «Nach einiger Zeit sagte ich: 'Nun lass mich mal lesen.' Und so begann ich, ihr vorzulesen. Dann kam der Moment, in dem es war, als würde der Herr sagen: 'Chuck, es ist Zeit, heimzukommen. Es ist nun lang genug her.'» Chuck kehrte um. «Und mein Herz war wieder erfüllt.»

Der Glaube seiner Mutter beindruckt ihn. «Sie liebte Jesus von ganzem Herzen und sie stellte sicher, dass wir das verstehen. Sie beeinflusste mich spirituell und gab mir einen Verantwortungssinn für mein Leben als Erwachsener.» Stets habe sie ihm gesagt, dass Gott einen Plan für ihn hat.

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Datum: 17.05.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Christian Post / Faith Family America / BCN

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