«Touched by Grace»

Nicht nur «Sex sells» in Modebranche

Natasha Lambkin (34) hatte zwar Träume für ihre Luxus-Kleiderlinie «Natasha». Erwartet hätte sie aber nie, dass sie es auf das «Vogue»-Magazin schaffen würde. Die überzeugte Christin gibt ihren Produkten Namen mit biblischen Bezügen.
Natasha Lambkin (Bild: Instagram)
Eine von Natashas Kreationen

«In der Modeindustrie verkauft sich Sex», sagt Natasha Lambkin. Dennoch schaffte es ihre Kleiderlinie ins «Vogue»-Magazin. Mainstream- und High-Fashion-Magazine sind Neuland für fast alle glaubensbasierten Marken.

Aber Lambkin, deren Wurzeln in Trinidad und Tabago (väterlicherseits) sowie Jamaika (mütterlicherseits) liegen, verkaufte «Natasha» erfolgreich in Showrooms in New York City und unter prominenten Stylisten wie J. Bolin. Danach stellten «Vogue Italia» und «Elle Arabia» ihre Designs vor.

Lambkins Marke fördert Bescheidenheit: Ihre Entwürfe tragen biblisch inspirierte Namen wie zum Beispiel «She is honored Dress» oder «Touched By Grace Empire Skirt». «Es ist wichtig, eine Marke zu haben, die mutig in Christus ist, nicht schwankt oder Kompromisse im Glauben oder in der Ästhetik eingeht», sagte sie. «Gott gab mir die Vision. Ich wusste, dass etwas passieren würde. Ich wusste nur nicht, wann.»

Im Nahen Osten beliebt

Bescheidene Mode hat sich laut «Vogue Business» zu einer 44 Milliarden Dollar schweren Industrie entwickelt. Die Konsumenten kommen hauptsächlich aus dem Nahen Osten und sind mehrheitlich Muslime, aber auch viele Juden und Christen mögen ihre Schnitte.

Gemeinsam haben sie höhere Ausschnitte, um das Dekolleté zu reduzieren, längere Saumabschlüsse und keine durchsichtigen Stoffe.

Dank des Einflusses der sozialen Medien gibt es eine wachsende Gruppe von Menschen, die ihre religiösen Traditionen ehren wollen, ohne dabei Kompromisse bei Mode und Stil einzugehen.

Model-Welt gefiel ihr nicht

Nach ihrem Abschluss am «Fashion Institute of Technology» begann sie eine Karriere als Model. Nachdem sie sich über den Mangel an Bescheidenheit in der Branche beklagt hatte, beendete sie ihre Modelkarriere und ging zurück in die Modebranche, diesmal jedoch als Einkäuferin und Merchandiserin.

Zu dieser Zeit, sagt sie, gab Gott ihr die Vision, «Natasha» zu gründen. Zunächst sei sie davon nicht überzeugt gewesen. «Nachdem er mir drei Bestätigungen geschickt hatte, sagte ich Ja zu dem Ruf.»

Worauf es ankommt

«Seien Sie geduldig mit jeder Lebensphase, die Gott für Sie vorbereitet hat», sagt Natasha Lambkin. «Es gibt einen Grund, wenn es zum Beispiel scheinbar nicht weitergeht. Lernen Sie, was Sie lernen müssen, und seien Sie dankbar dafür.»

Weiter erklärt sie: «Ich bin eine farbige, christliche, weibliche Unternehmerin mit einem High-End-Label. Wenn ich immer noch weitermache, können Sie das auch. Es gab Zeiten, in denen ich mich entmutigt fühlte und mich fragte: 'Interessieren sich die Leute für bescheidene Mode?' Die Cover von 'Vogue' und 'Elle' waren die Bestätigung, dass die Welt meine Marke braucht. Ich sehe, dass mehr Menschen auf der Welt von der Marke wissen und zu Jesus kommen. Das ist das ganze Ziel.»

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Datum: 31.03.2021
Autor: Kelly Wairimu Davis / Daniel Gerber
Quelle: Religion Unplugged / gekürzte Übersetzung: Jesus.ch

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