Eagle Helicopter AG

Für diese Helis stand ein Prophet Pate

In den Schweizer Bergen gibt es ein Flugunternehmen, das bis in biblische Zeiten zurückweist: die «Eagle Helicopter AG». Sie weiss sich neben ihren Kunden auch dem alten Propheten Jesaja verpflichtet. Auch er hatte es schon von den Adlern ...
Stephan und Anne Speiser – Gründer und Leiter der «Eagle Helicopter AG».
Der «K-Max» – fliegender Lastesel des Unternehmens.
Das «Ecureuil B3» (Eichhörnchen) bei der Arbeit.
Auch Heli-Skiing wird angeboten – aber nicht mit einem bulligen Chinook.

Grosse Bibelworte liegen Stephan Speiser nahe am Herzen. Zum Beispiel: «Gott gibt dem Schwachen Kraft, so dass er Kraft bekommt wie ein Adler.» Dieses Wort des biblischen Propheten Jesaja stand Pate, als Speiser die «Eagle Helicopter AG» ins Leben rief. Wir sprachen mit dem Piloten über Gott, die Welt und seine Hubschrauber.

Sie gehen hin und wieder in die Luft. Was genau machen Sie dort?
Von unserem Hauptsitz in Zweisimmen und den Stationen in Leysin (VD) und Sion (VS) aus machen wir Personentransporte und Materialflüge zu Baustellen oder fliegen Holz aus den Wäldern und so weiter. Dafür haben wir drei Helikopter mit einer Nutzlast bis zu 2,7 Tonnen oder für Passagierflüge 5 Sitze.

Was machen Sie anders als andere?
Wir richten uns in unserer Arbeit nach biblischen Grundsätzen.

Sie sagen, Gott habe Ihnen den Auftrag gegeben, «Eagle Helicopter» zu gründen. Wie ging das vor sich?
Das zog sich über mehrere Jahre hin. Ich hab nie eine väterliche Stimme gehört, die zu mir sagte: «Gründe die Eagle Helicopter AG!» Aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass es meine Berufung ist, diese Firma aufzubauen und zu führen. Die ganzen Entscheidungen zu erklären wäre ein abendfüllendes Thema. Selbstverständlich habe ich immer alles mit meiner Frau besprochen.

Wie sieht die Arbeit von «Eagle Helikopter» aus?
In Leysin und Sion haben wir je einen Mehrzweckheli. Diese verlassen morgens die Stationen und sind am Abend zurück – wie fleissige Bienchen. Von Zweisimmen aus koordinieren wir die Arbeit des «K-Max». Dieser teure Heli bleibt am Arbeitsort. Für die Crew bedeutet dies, dass sie meistens im Hotel übernachten.


Unterstützen Sie mit Ihrem Werk auch soziale Arbeiten?
Ich will in der Helikopter-Fliegerei ein Licht für Gott sein. Wir unterstützen Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind. In Spanien halfen wir auch bei einem Waldbrand. Aber das war ein kommerzieller Auftrag.

Wann karren Sie Heliskiing-Freaks mit einem «Chinook» in die Schweizer Berge?
So weit wird wohl nie kommen! Ja, wir fliegen Skifahrer in die Berge und sind auch für diese Beschäftigung sehr dankbar, zumal wir damit das Personal ganzjährig beschäftigen können. Wir benutzen dafür unsere «Ecureuil B3». Der «Chinook» wäre da definitiv eine Nummer zu gross.

Im Folgenden beantwortet Stephan Speiser den Fragebogen dieser Homepage.

Eine Schwäche, die Sie durch den Glauben besser in den Griff bekommen haben ...

Während des Aufbaus unserer Firma lernte ich, ganz auf Gott zu vertrauen. Immer wieder wurde ich vor Probleme gestellt, die unlösbar schienen. Doch Gott brachte es fertig, immer zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Türen zu öffnen. Dabei lernte ich besser mit Geduld und Ungeduld umzugehen.

Eine Stärke, die Sie durch den Glauben gewonnen haben ..
Vor Jahren hatte ich Mühe mit charismatischen Gemeinden. Das hat sich geändert. Heute gehören das Beten in anderen Sprachen und prophetisches Reden zu meinem Leben dazu.

Was begeistert Sie am meisten an Gott?
Sehr vieles. Vor allem aber, dass Er, der Schöpfer des ganzen Universums, sich mit mir persönlich abgibt. Es ist Ihm nicht egal, wie es mir geht; er will das Beste für mich. Das begeistert mich!

Welche Eigenschaft von Gott verstehen Sie nicht?
Wenn ich im Alten Testament lese, dass es so grausame und menschenverachtende Kriege gab. Ganze Völker samt den Tieren wurden niedergemetzelt – da frage ich mich, ob es nicht andere Lösungen gegeben hätte.


Klagen Sie Gott manchmal an? Wenn ja: Wie?
Manchmal hadere ich schon mit Gott. Ich bin dann alleine und rede laut und deutlich. Immer aber im Bewusstsein, dass ich mit meinem Schöpfer rede. Diese Achtung will ich auch in dieser Situation nicht vergessen.

Welche Frage möchten Sie Gott unbedingt stellen?
Wann Jesus wiederkommt.

Ein Tipp, wie man Gebet und Bibellesen interessant gestalten kann ...
Während meinen Autofahrten bete ich oft. Ich staune manchmal, wie da auch der Heilige Geist wirkt. Und ich schätze die gemeinsame Gebetszeit mit dem Ehepartner und auch mit den Kindern. Da gibt es immer sehr viele interessante Diskussionen und Gespräche.

Wie sind Sie Christ geworden?

Ich bin in einem gläubigen Elternhaus aufgewachsen. Im Alter von etwa 14 Jahren wurde mir bewusst, dass ich den Schritt zu Jesus selber machen darf.

Warum sind Sie Christ?
Weil ich überzeugt bin, dass wir das ewige Leben nur durch Jesus erhalten. Es gibt keinen anderen Weg, weder durch Gutsein-Wollen noch durch andere Bemühungen.

Beschreiben Sie ein spezielles Erlebnis, das Sie mit Gott gemacht haben:
Bei einer christlichen Tagung wurden wir aufgefordert, mit unserem Gegenüber zu beten und ihm einen Eindruck oder eine Bibelstelle weiterzugeben. Mit kam nichts in den Sinn ausser dem Vers: «Alle Dinge dienen denen zum Besten, die Gott lieben.» Ich dachte für mich, das sei nur so eine Notlösung. Ich hab diesen Bibelvers aber trotzdem weitergeben und hab dann nicht schlecht gestaunt. Denn genau dieser Vers hatte mein Gegenüber in jener Woche schon mehrmals beschäftigt.


Warum denken Sie, dass sich ein Leben als Christ auf Dauer lohnt?
Weil ich glaube, was in der Bibel steht: dass wir die Ewigkeit mit Gott verbringen werden. Da will ich dabeisein!

Steckbrief:

Zivilstand: verheiratet, 3 Kinder (21,18 und 12 Jahre)
Gemeinde: Evangelisch-methodistische Kirche in Lenk
Arbeit in Gemeinde: Besucher, Zuhörer (die braucht es auch)
Hobbys: Familie, Skifahren, fliegen und nochmals fliegen
Beruf: Helikopterpilot, zur Zeit mehr Manager.
Werdegang: Lehre als Feinmechaniker, Segelflugpilot, nebenbei Ausbildung zum Berufshelikopterpilot, erste Anstellung als Pilot im Engadin, Anstellung als Pilot im Berner Oberland (15 Jahre), Gründung von «Eagle Helicopter AG»
Wohnort: Zweisimmen, Kanton Bern
Herkunft: aufgewachsen in Liestal, seit 20 Jahren in Zweisimmen
Lieblingsbibelstelle: Jesaja 40, 29-31, auf die auch der Name unserer Firma zurückgeht: «Den Erschöpften gibt Gott neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen. Aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft. »
Lieblingsmusiker: Don Potter, Don Moen
Das gefällt mir auf Livenet.ch und Jesus.ch: Ich schaue täglich in beiden Seiten rein und finde immer wieder sehr gute Berichte und Kommentare. Die Newsletter sind abwechslungsreich und interessant aufgebaut.

Die «Eagle Helicopter AG» im Internet

Datum: 09.04.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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