Im Namen Jesus ist Kraft

„Ich kann gelöst vorwärts blicken“

Margrit B. hat entdeckt, wie sie Menschen helfen kann. In diese Berufung, die sie glücklich macht, wächst sie hinein, nicht ohne Schmerzen. Sie hat Beschwerendes ablegen und Blockaden lösen können. Im Gespräch mit Jesus.ch schildert sie ihren Weg.
Gut unterwegs: Margrit.
Ermutigend: In der Schule für Heilung wird das Gebet in Gruppen gepflegt.

Ich verspürte seit langem den Wunsch, hineinzukommen in die Berufung, die Gott für mich hat. Während Monaten pflegte ich meinen kranken Vater zu Hause. Die Zeitintensive Betreuung belastete unsere Ehe unmerklich. Allmählich geriet ich in eine Erschöpfungsdepression. Als ich zu Gott schrie, öffnete er eine Tür, so dass mein Vater innert zweier Wochen in ein Heim ziehen konnte. Ich erholte mich langsam. An der Konferenz "Tage der Heilung" in Thun vor einem Jahr entschloss ich mich, den Jahreskurs der "Schule für Heilung" SFH zu belegen.

„Wir redeten aneinander vorbei“

Ich erlebte die intensiven Schulungswochenenden als aufbauend und weiterführend, obwohl es im Privaten Widerstände gab. Mein Mann und ich sind bald 30 Jahre verheiratet, doch hatten wir zeitweise unerklärliche Mühe, einander zu verstehen. Irgendwie redeten wir aneinander vorbei. Infolge der Schulung konnte ich Gründe für unsere Schwierigkeiten in der Ehe erkennen und zur Sprache bringen. Schliesslich merkten wir beide, dass wir der Verwirrung bewusst ein Ende setzen sollten, indem wir die finsteren Mächte wegwiesen, die sie verursachten. Inzwischen geht es uns gut; wir erkennen Probleme besser und können sie mit Gottes Hilfe lösen.

Prägungen der Kindheit

In der SFH war von Verletzungen in der Kindheit und unbewussten Prägungen die Rede, von Minderwert und Anderem, das wir sozusagen als Rucksack durchs Leben schleppen. Mir ging auf, dass mein Mann von seiner Kindheit her ein Verhaltensmuster hatte – und ich verstärkte es mit meinen Reaktionen, statt ihn zu motivieren. In der Schule erkannte ich, dass ich mich falsch verhalten hatte. Wir erkannten beide, in welchen Mustern wir befangen waren.

Ich habe immer an unsere Ehe geglaubt. Mit der Hilfe von Jesus können wir nun Dinge ansprechen und bearbeiten. Ein langjähriges Muster in unserer Beziehung – wunderbare Zeiten und dann wieder Tiefschläge – bestimmt uns immer weniger.

Das jüngste von sieben Geschwistern

Aufgewühlt hat mich die Verarbeitung meiner eigenen Kindheit. Als jüngstes von sieben Kindern, fünf Jahre nach dem sechsten geboren, galt ich als verwöhnt. Bestimmt bekam ich eher mehr Schokolade als die Geschwister. Dass ich oft einsam war und mich mit dem Hund zu trösten versuchte, sahen sie nicht. Von klein auf rief man mich ‚Meite'. Mit elf Jahren, nach einem Unfall, entschied ich mich, mit Jesus zu leben. In der Folge sagte ich eines Tages der Familie: "Ich höre nicht mehr auf ‚Meite' - ruft mich bitte bei meinem Namen."

Die Erinnerungen aufzurufen, war teils sehr schmerzlich. Doch ich habe Heilung erlebt – sie ermöglicht mir, in das hineinzugehen, was Gott für mich bereit hat. Nun kann ich gelöst vorwärts blicken. Ich spüre, dass es meine Aufgabe ist, Menschen zu begleiten und zu betreuen, für sie zu beten und ihnen eine Salbung mitzugeben. Oft schenkt mir Gott auch Bild-Eindrücke und Worte für sie.

Der Name Jesus hat Kraft!

Im vergangenen Jahr, seit den ‚Tagen der Heilung‘ 2007, habe ich mehrmals konkret erlebt, welch einzigartige Kraft der Name von Jesus hat. Anschliessend an jene Konferenz wanderten mein Mann und ich in den Bergen. Vom Tal kam eine bedrohliche Gewitterfront uns entgegen. Im Namen von Jesus gebot ich der Front zu stoppen. Als wir zur nächsten Hütte gelangten, war der geteerte Platz halb nass, halb trocken! Der Regen rauschte ins Tal, darüber leuchtete ein prächtiger Regenbogen. Mein Mann sagte: Der ist nur für uns! Wir strebten dem Ferienlogis zu; es tröpfelte. Kaum waren wir unters Dach gelangt, öffnete der Himmel die Schleusen. Es goss wie aus Kübeln – die Nachbarin, die einige Erdbeeren pflücken wollte, wurde platschnass.

Ich habe seither oft erlebt, dass ich die Autorität im Namen von Jesus in Anspruch nehmen, für Leute beten und ihnen Heilung zusprechen darf. Diese Erfahrungen bestärken mich auf dem Weg mit Jesus.

Links zum Thema:
Webseite der Schule für Heilung www.sfhg.ch

Berichte von den ‚Tagen der Heilung‘ in Thun

Datum: 30.06.2008
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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